Die Top-10-Spielerinnen
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Lesia Tsurenko (UKR/WTA 33) 6:0, 6:0
- Coco Gauff (USA/WTA 4) s. Alycia Parks (USA/WTA 82) 6:0, 6:2
Die Titelverteidigerin kannte kein Erbarmen: Die Belarussin Aryna Sabalenka verpasste der Ukrainerin Lesia Tsurenko in der 3. Runde der Australian Open eine «Brille»: 6:0, 6:0 hiess es nach 52 Minuten in der Rod Laver Arena. «Letztes Jahr gewann Iga Swiatek so viele Sätze zu Null, ich will in dieser Kategorie aufholen», witzelte Sabalenka, die in 3 Partien nur 6 Games abgegeben hat, nach der Partie. Dabei hatte die 34-jährige Tsurenko im 1. Game gar eine Breakchance, blieb mit insgesamt 24:54 Punkten aber chancenlos.
Nach Burnout: Anisimovas grosses Comeback
Im Achtelfinal trifft Sabalenka auf die erstaunliche Amanda Anisimova . Die 22-jährige Amerikanerin schlug gegen Paula Badosa 40 Winner und bezwang die Spanierin in 88 Minuten mit 7:5, 6:4. Anisimova ist derzeit nur die Nummer 442 der Welt, nachdem sie letztes Jahr wegen mentaler Probleme eine siebenmonatige Auszeit genommen hatte. «Weg vom Tennis zu sein, hat mir eine neue Perspektive gegeben», so die einstige Weltnummer 21. Sie versuche nun, mehr in der Gegenwart zu leben.
Gauff problemlos weiter
Ohne Satzverlust bleibt die Amerikanerin Coco Gauff . Die 19-jährige US-Open-Gewinnerin profitierte beim 6:0, 6:2 über Landsfrau Alycia Parks auch davon, dass ihre Gegnerin 34 unerzwungene Fehler beging. Alle 5 Breakchancen, die ihr präsentiert wurden, konnte Gauff nutzen, nach 61 Minuten war die einseitige Partie zu Ende. Das russische Tennis-Wunderkind Mirra Andrejewa überwand gegen Diane Parry (FRA) einen 1:6-Schock im Startsatz und holte sich den 2. Durchgang. Im 3. Satz lag die Russin mit 1:5 hinten, wehrte später einen Matchball ab und setzte sich letztlich doch noch mit 1:6, 6:1, 7:6 (10:5) durch.
Haddad Maia scheitert
Marija Timofejewa (WTA 170) ist gegen Beatriz Haddad Maia (WTA 12) die Überraschung geglückt. Die 20-jährige Qualifikantin schlug die Brasilianerin in zwei Sätzen mit 7:6 (9:7), 6:3. Haddad Maia hatte im 1. Durchgang noch einen Satzball vergeben. Nach 2 Stunden und 12 Minuten Spielzeit nutzte Timofejewa dann schliesslich ihren fünften Matchball zum bisher grössten Sieg ihrer Karriere.