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Die Highlights bei Sakkari - Hibino
Aus Sport-Clip vom 14.01.2024.
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Melbourne: Round-up Frauen Sakkari feiert erlösenden Startsieg – 16-jähriges Duo überrascht

Die Griechin Maria Sakkari (WTA 8) gewinnt an den Australian Open erstmals seit einem Jahr wieder ein Spiel auf Grand-Slam-Stufe.

Die Top-10-Spielerinnen

  • Maria Sakkari (GRE/WTA 8) s. Nao Hibino (JPN/WTA 92) 6:4, 6:1.
  • Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Ella Seidel (GER/WTA 172) 6:0, 6:1
  • Barbora Krejcikova (CZE/WTA 9) s. Mai Hontama (JPN/WTA 122) 2:6, 6:4, 6:3.

Die Erleichterung bei Maria Sakkari war nach ihrem Startsieg riesig. Die Griechin hatte gegen Nao Hibino beim Zweisatzerfolg in 72 Minuten zwar keine Mühe, doch der Erfolg bedeutete ihr viel. «Emotional war es ein schwieriges Spiel für mich», gab sie im Platz-Interview zu. Zuvor hatte Sakkari ihre letzten 3 Erstrundenpartien bei Grand-Slam-Turnieren allesamt verloren, in Melbourne kehrte sie nun auf die Siegerstrasse zurück.

Maria Sakkari jubelt.
Legende: Schrei der Erlösung Maria Sakkari. Keystone/EPA/LUKAS COCH AUSTRALIA AND NEW ZEALAND OUT

Nicht einmal 1 Stunde brauchte Aryna Sabalenka: Die Weltnummer 2 wurde ihrer Favoritenrolle gegen Ella Seidel gerecht und fegte die deutsche Debütantin in nur 55 Minuten mit 6:0, 6:1 vom Court. Gegen die 18-Jährige liess die Belarussin keinen einzigen Breakball zu und schlug 19 Winner. Seidel verhinderte die Höchststrafe spät: Der einzige Gamegewinn gelang ihr im 2. Satz zum 1:5, nachdem sie angesichts ihrer Chancenlosigkeit zuvor mit den Tränen gekämpft hatte.

Einen Fehlstart erlebte Barbora Krejcikova: Die Tschechin verlor den 1. Satz gegen Mai Hontama, konnte das Spiel gegen die Japanerin aber drehen. Nach einem umkämpften 2. Durchgang mit insgesamt 7 Breaks nutzte sie im Entscheidungssatz ihren 1. Matchball nach zweieinhalb Stunden.

Rekordfrau Cornet ohne Glück

Seit den French Open 2006 (!) war sie an jedem Major-Turnier dabei: Die Französin Alizé Cornet (WTA 112) baute ihren Rekord mit dem 68. Grand-Slam-Einsatz hintereinander weiter aus, blieb dabei aber glücklos. Die 33-Jährige musste sich der russischen Qualifikantin Maria Timofejewa (WTA 144) 2:6, 4:6 geschlagen geben.

Zwei 16-Jährige brillieren

Der Nachwuchs hat derweil gleich zum Auftakt auf sich aufmerksam gemacht. Mit der Tschechin Brenda Fruhvirtova (WTA 110) und Alina Kornejewa (WTA 180) aus Russland schafften zwei 16-Jährige den Sprung in die 2. Runde. Fruhvirtova setzte sich gegen die Rumänin Ana Bogdan (WTA 66) mit 2:6, 6:4, 6:3 durch, Kornejewa gewann gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo (WTA 53) mit 4:6, 6:3, 6:2.

Letztmals hatten 2007 in Wimbledon zwei 16-Jährige die 1. Runde bei einem Grand-Slam-Turnier überstanden: die spätere Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark und die Österreicherin Tamira Paszek.

Apropos Wozniacki: Die Dänin, die im vergangen Jahr nach einer über dreijährigen Baby-Pause auf die Tour zurückgekehrt war, profitierte in ihrem Startspiel nach 49 Minuten Spielzeit beim Stand von 6:2, 2:0 von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer polnischen Gegnerin Magda Linette. Wozniacki hatte 2018 in Melbourne ihren einzigen Grand-Slam-Titel gewonnen.

SRF zwei, sportlive, 14.1.2023, 9 Uhr;

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