Die Top-Spieler
- Andy Murray (GBR/ATP 66) s. Matteo Berrettini (ITA/ATP 14) 6:3, 6:3, 4:6, 6:7 (7:9), 7:6 (10:6)
- Novak Djokovic (SRB/ATP 5) s. Roberto Carballes Baena (ESP/ATP 75) 6:3, 6:4, 6:0
- Andrej Rublew (RUS/ATP 6) s. Dominic Thiem (AUT/ATP 98) 6:3, 6:4, 6:2
- Taylor Fritz (USA/ATP 9) s. Nikolos Basilaschwili (GEO/ATP 90) 6:4, 6:2, 4:6, 7:5
- Holger Rune (DEN/ATP 10) s. Filip Krajinovic (SRB/ATP 54) 6:2, 6:3, 6:4
Nach 4:49 Stunden war der Krimi zu Ende: Andy Murray verwandelte gegen Vorjahres-Halbfinalist Matteo Berrettini seinen 1. Matchball zum Sieg. Der Schotte, in Melbourne insgesamt 5 Mal im Final, erwischte einen Start nach Mass und entschied die ersten beiden Sätze für sich. Berrettini kämpfte sich aber zurück, erzwang mit einem gewonnenen Tiebreak im 4. Durchgang den Entscheidungssatz. Dort wehrte Murray einen Matchball ab und rettete sich ins Tiebreak. Der Brite zog auf 5:0 davon, musste seinen Gegner aber noch einmal auf 8:6 herankommen lassen. Wenig später machte er den Sieg dann doch noch perfekt. In der nächsten Runde trifft Murray auf Thanasi Kokkinakis (AUS).
Eine Demonstration war es nur im letzten Satz: Novak Djokovic gewann gegen den Spanier Roberto Carballes Baena 100% der Punkte nach 1. Aufschlag (9), schlug 16 Winner (gegenüber 0 beim Gegner) und holte den Durchgang mit 6:0. Zuvor hatte der 29-jährige Carballes Baena den Australien-Rückkehrer aus Serbien fordern und die ersten beiden Sätze ausgeglichener gestalten können. Djokovic misst sich als nächstes mit dem französischen Qualifikanten Enzo Couacaud (ATP 191).
Dominic Thiem, der sich in der Rasensaison 2021 eine schwere Handverletzung zugezogen hatte und daraufhin 9 Monate ausgefallen war, durfte in Melbourne dank einer Wildcard teilnehmen. In Durchgang Nummer 1 gegen Andrej Rublew hielt der Österreicher bis zum 3:4 aus seiner Sicht gut mit, ehe sich der Russe dank starkem Return-Spiel das Break holte. Ab Mitte des 2. Satz bekundete Thiem Probleme mit einer Rippe, Rublew setzte sich am Ende verdient in 3 Sätzen durch. Nächster Gegner der Weltnummer 6 ist Emil Ruusuvuori (FIN/ATP 46).
Ebenfalls in der nächsten Runde steht Taylor Fritz . Die Weltnummer 9 schlug gegen Nikolos Basilaschwili insgesamt 32 Asse und leistete sich dabei nur 2 Doppelfehler. Nach 2:24 Stunden stand der 4-Satz-Sieg des US-Amerikaners fest. Als nächstes bekommt es Fritz mit den einheimischen Qualifikanten Alexei Popyrin zu tun.
Keine Mühe bekundete auch Holger Rune . Der Däne schaffte gegen Filip Krajinovic unter anderem dank 11 Assen und 7 Breaks einen problemlosen Dreisatzsieg.