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Nach «Coaching» bei Kyrgios Lahyani darf weiter Matches leiten

Der bizarre Rollenwechsel bei den US Open hat für Schiedsrichter Mohamed Lahyani keine Konsequenzen.

Der amerikanische Tennisverband USTA teilte mit, Mohamed Lahyani habe zwar eine Grenze überschritten, dürfe aber weiterhin Matches leiten. Er weise eine beispielhafte Laufbahn als Schiedsrichter auf und habe sich in der Vergangenheit nie etwas zu Schulden kommen lassen.

Wende nach «Lahyani-Besuch»

Lahyani war in der Zweitrundenpartie zwischen Nick Kyrgios und Pierre-Hugues Herbert von seinem Stuhl gestiegen und hatte auf den lustlos agierenden Kyrgios eingeredet. Der Favorit lag zu diesem Zeitpunkt 4:6, 0:3 zurück. Später gewann der Australier die Partie 4:6, 7:6 (8:6), 6:3, 6:0.

Herbert hatte anschliessend eine Strafe für Lahyani gefordert, auch andere Spieler wie Roger Federer kritisierten das Verhalten des beliebten Schiedsrichters. Der australische Ex-Profi Pat Cash forderte Lahyani gar auf, sofort zurückzutreten.

Den Vorwurf, Lahyani habe ihn gecoacht, bezeichnete Kyrgios als «lächerlich». Herbert sagte: «Alles, was ich weiss, ist, dass Nick von diesem Zeitpunkt an ein anderer Spieler war.»

Video
Herbert: «Denke nicht, dass der Schiedsrichter das tun sollte»
Aus Sport-Clip vom 31.08.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 8 Sekunden.

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