2017 führte Halep im French-Open-Final 6:4, 3:0 und hatte gegen die lettische Überraschungsfrau Jelena Ostapenko sogar einen Spielball zum 4:0. Am Ende ging die Rumänin doch noch als Verliererin vom Court Philippe Chatrier. 2014 verlor sie dort in ihrem 1. Grand-Slam-Final knapp gegen Maria Scharapowa. Im Januar 2018 unterlag sie an den Australian Open Caroline Wozniacki.
Ich denke, dass ich mehr Selbstvertrauen habe, weil ich sehr viel Erfahrung habe.
Ihre schlechte Bilanz in Major-Finals bringt Halep jedoch nicht aus der Ruhe: «Ich habe bisher dreimal verloren und niemand ist gestorben», stellte die 26-jährige Rumänin fest. «Ich denke, dass ich mehr Selbstvertrauen habe, weil ich sehr viel Erfahrung habe», ergänzte Halep. Sie habe auch gelernt, ihren jetzigen Status mehr zu geniessen.
Head-to-Head spricht für Halep
Halep, die seit Oktober 2017 die Nummer 1 der Welt ist und diese Position auch nach den French Open behalten wird, geht nach eigenen Worten jeden Match gleich an. So will sie auch vor dem Final gegen Sloane Stephens ruhig bleiben. Gegen die Amerikanerin hat sie 5 der bisherigen 7 Vergleiche gewonnen, darunter beide Duelle auf Sand.
Sie hat eine Menge Turniere gewonnen. Sie ist nicht ohne Grund die Nummer 1.
Stephens hat nach ihrem unerwarteten US-Open-Triumph im Vorjahr bereits einen Grand-Slam-Titel vorzuweisen. Einen Vorteil sieht die 25-Jährige darin nicht. «Sie hat eine Menge Turniere gewonnen. Sie ist nicht ohne Grund die Nummer 1», sagte Stephens. Unabhängig vom Ausgang des Finals wird Stephens auf Platz 4 der Weltrangliste vorstossen – und damit erstmals beste Amerikanerin sein.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 07.06.2018, 12:15 Uhr