Die Top-10-Spielerinnen
- Karolina Pliskova (CZE/WTA 8) s. Tessah Andrianjafitrimo (FRA/WTA 141) 2:6, 6:3, 6:1
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 7) s. Chloé Paquet (FRA/WTA 101) 2:6, 6:3, 6:4
- Danielle Collins (USA/WTA 9) s. Wiktorija Tomowa (BUL/WTA 140) 6:0, 6:4
- Paula Badosa (USA/WTA 4) s. Fiona Ferro (FRA/WTA 130) 6:2, 6:0
Nach dem Halbfinal-Einzug in der Vorwoche in Strassburg feierte Karolina Pliskova auch bei den French Open in Paris ein Erfolgserlebnis. Den Drei-Satz-Sieg zum persönlichen Turnierauftakt über die Wildcard-Teilnehmerin Tessah Andrianjafitrimo musste sich die ehemalige Weltranglisten-Erste aber hart erkämpfen.
Seit ihrer Verletzung am Handgelenk in der Saisonvorbereitung befindet sich die Tschechin noch auf Formsuche und geriet auch gegen die 23-jährige Französin prompt ins Hintertreffen. Nach verlorenem Startsatz steigerte sie sich jedoch markant und konnte nach rund zwei Stunden das Weiterkommen bejubeln. Nächste Gegnerin Pliskovas ist mit Léolia Jeanjean (WTA 227) wiederum eine Einheimische.
Sabalenka zieht nach
Es ähnelte gleich in vielerlei Hinsicht dem Auftritt ihrer osteuropäischen Kontrahentin am früheren Nachmittag: das Match von Aryna Sabalenka . Nicht nur, dass die Belarussin, die direkt vor der Tschechin auf dem 7. Platz der Weltrangliste liegt, ebenfalls mit einer Einheimischen Mühe bekundete, sondern auch die Satzreihenfolge in den ersten beiden Umgängen.
Nach einem verpatzten Auftakt mit lediglich zwei Games holte sich Sabalenka (wie Pliskova) den zweiten Durchgang mit 6:3. Einzig im entscheidenden Satz bekundete die Favoritin mit der aufsässigen Französin etwas mehr Mühe. Doch nach zwei Stunden – ebenfalls wie Pliskova – sollte auch ihr Weiterkommen Tatsache sein.
Collins und Badosa im Eiltempo
Keine Mühe bekundete hingegen Danielle Collins . Die Neunte der Weltrangliste gestand Lucky Loser Wiktorija Tomowa aus Bulgarien nur gerade vier Games zu. Nach 71 Minuten stand der Einzug der US-Amerikanerin, die zuletzt etwa im Final der Australian Open angetreten war, in die 2. Runde schliesslich fest.
Gar noch weniger Chancen gestand Paula Badosa ihrer Erstrunden-Gegnerin zu. Die Weltranglisten-Vierte aus Spanien gab bei ihren souveränen 2-Satz-Sieg über die Französin Fiona Ferro nur gerade zwei Games ab und fixierte das Weiterkommen bereits nach 55 (!) Minuten. Bemerkenswert: Im 2. Durchgang verpasste Badosa ein «Golden Set» lediglich um zwei Punkte.