Zum Inhalt springen

Header

Video
Bacsinszky scheitert in Wimbledon
Aus sportaktuell vom 08.07.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 7 Sekunden.
Inhalt

Grand-Slam-Turniere Radwanska bedeutet für Bacsinszky Endstation

Für Timea Bacsinszky ist Wimbledon vorbei. Die Romande verlor gegen die Polin Agnieszka Radwanska in 3 Sätzen – trotz hervorragendem Beginn.

  • Bacsinszky (WTA 20) unterliegt Radwanska (WTA 10) mit 6:3, 4:6, 1:6.
  • Die Lausannerin startet ausgezeichnet in die Partie, lässt sich dann aber den Schneid abkaufen.
  • Im Entscheidungssatz bricht die Schweizerin komplett ein und kann erst beim Stand von 0:5 ihr erstes Game gewinnen.

Und plötzlich ging gar nichts mehr. Während Agnieszka Radwanska jeden Ball zurückbrachte, schien Timea Bacsinszky im Entscheidungssatz völlig von der Rolle. Innert kürzester Zeit sah sich die Schweizerin einem 0:5-Rückstand gegenüber. Die mögliche Aufholjagd blieb trotz Break zum 1:5 ein aussichtsloses Unterfangen.

Bacsinszky
Legende: Nichts geht mehr Im 3. Satz ist Bacsinszky chancenlos. Keystone

Stark begonnen, stark abgebaut

Dabei war der Auftakt durchaus nach dem Gusto der Waadtländerin gelaufen: Das frühe Break zum 1:0, der erneute Servicedurchbruch nach Radwanskas Rebreak. Und schliesslich der Satzgewinn nach 41 Minuten. Im zweiten Satz kippte dann das Momentum: Die Polin nutzte ihre einzige Breakchance, Bacsinszky konnte ihrer Kontrahentin den Service trotz 2 Möglichkeiten nie abnehmen.

Knackpunkt Rückhand

Das Spiel Bacsinszkys stand und fiel mit der Rückhand: Waren ihre Backhand-Schläge zu Beginn noch eine regelrechte Waffe, büssten sie im Lauf der Affiche an Präzision ein. Darunter litt auch das Selbstvertrauen der Schweizerin, die mehr Slice-Schläge einstreute und ihre Fehlerquote erhöhte.

Radwanskas Gegnerin im Achtelfinal heisst Swetlana Kusnetsowa (WTA 8). Im Head-to-Head liegt die Russin deutlich mit 13:4 vorne. Jedoch war für Kusnetsowa an der Church Road jeweils spätestens in den Viertelfinals Schluss. Radwanska hingegen stand 2012 im Final, 2013 und 2015 im Halbfinal.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 8.7.2017, 14 Uhr

Meistgelesene Artikel