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Roger Federer.
Legende: Zeigt sich erfreut von den Bedingungen Roger Federer. Keystone

Schnelle Courts in Wimbledon Gute Neuigkeiten für Federer – und einige seiner Gegner

Die Bedingungen sind zu Beginn des Turniers zügig. Das kommt auch dem Schweizer entgegen.

Roger Federer ist ein Mensch, der nichts dem Zufall überlasst. Die Mechanismen in seinem Umfeld sind bestens geölt, auf dem Platz verfolgt er jeweils einen klaren Spielplan. Und doch gibt es Situationen, die der Routinier nicht wie gewünscht kontrollieren kann.

Federer hat Antworten gefunden

Dazu gehört der jeweils erste Auftritt auf dem Centre Court von Wimbledon. Weil auf diesem nicht trainiert werden kann, spielt immer eine gewisse Unsicherheit mit. Wie rutschig ist der Rasen? Wie schnell sind die Bedingungen?

Es dürfte schwierig werden, die guten Aufschläger hier zu breaken.

Es sind Fragen, auf die es erst nach dem Spiel eine Antwort gibt. Federer hat diese fürs Erste gefunden. «Die Bedingungen sind sehr schnell», erklärte der Schweizer, «es dürfte schwierig werden, die guten Aufschläger zu breaken.»

Es sind gute Neuigkeiten für Federer, der es mag, wenn es zügig zur Sache geht. In seinem Startspiel stürmte er in nicht einmal anderthalb Stunden bereits 28 Mal ans Netz.

Kommen bald die Super-Aufschläger?

Die warmen Temperaturen und damit verbundenen schnellen Plätze kommen aber nicht nur ihm entgegen, sondern auch seinen möglichen nächsten Gegnern. In Federers Tableauhälfte tummeln sich gleich mehrere «Service-Giganten»:

  • In der 3. Runde könnte Ivo Karlovic warten. Der Kroate hält den Allzeit-Rekord an Assen und hat in seinem Auftaktmatch bereits 36 Asse geschlagen.
  • Im Viertelfinal sind Kevin Anderson oder Sam Querrey mögliche Kontrahenten. Beides Spieler, die von ihrem Aufschlag leben.
  • Im Halbfinal sind Duelle gegen Vorjahresfinalist Marin Cilic, John Isner oder Milos Raonic möglich.

Natürlich würde Federer nie öffentlich so weit voraus blicken. Sein Fokus gilt seinem Zweitrunden-Gegner Lukas Lacko (ATP 73). Der Slowake ist zwar alles andere als ein Service-Spezialist, hat aber kürzlich bewiesen, dass er auf Rasen einiges drauf hat. Vergangene Woche scheiterte er in Eastbourne erst im Final an Mischa Zverev.

TV-Hinweis

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Das Spiel zwischen Roger Federer und Lukas Lacko zeigen wir Ihnen am Mittwoch ab ca. 16:00 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.7.18, 13 Uhr

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