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Djokovic: «Federer und Nadal sind der Grund, warum ich hier bin» (engl.)
Aus Sport-Clip vom 11.07.2021.
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Serbe auf den Spuren von Laver Djokovic: «Meine Reise hört hier noch nicht auf»

Novak Djokovic hat in Wimbledon seinen 20. Grand-Slam-Titel gefeiert – und setzt zum Griff nach den Sternen an.

Novak Djokovic hat in Wimbledon einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere erreicht. Mit seinem 20. Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier stürmte er auf die oberste Stufe der ewigen Bestenliste und zog mit seinen grossen Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal gleich.

«Die vergangenen 10 Jahre waren eine unglaubliche Reise, die hier nicht aufhört», sagte Djokovic nach seinem Sieg gegen Matteo Berrettini, der als erster Italiener überhaupt im Wimbledon-Endspiel stand: «Ein siebenjähriger Junge in Serbien hat einst mit improvisierten Materialien eine Wimbledon-Trophäe gebaut. Und jetzt steht er hier mit seinem 6. Titel.»

Ich werde es versuchen. Ich bin in grossartiger Form.
Autor: Novak Djokovic zur Frage nach dem Grand Slam

Der Weltranglistenerste würdigte nach seinem 3. Sieg in Folge beim Rasen-Klassiker aber auch Federer und Nadal, die ihn auf seiner Rekordjagd antreiben. «Sie sind Legenden unseres Sports», sagte der 34-Jährige: «Sie sind der Grund, warum ich überhaupt an diesem Punkt bin.» Und nach dem besten Saisonstart seit 52 Jahren ist für ihn auf einmal sogar scheinbar Unerreichbares greifbar nah.

Seit der australischen Ikone Rod Laver 1969 war es keinem Spieler mehr gelungen, die ersten 3 Major-Turniere eines Jahres für sich zu entscheiden. Mit einem Sieg bei den US Open kann Djokovic wie damals Laver den legendären Grand Slam perfekt machen. «Ich werde es versuchen. Ich bin in grossartiger Form», sagte er. «Meine Reise hört hier noch nicht auf.»

Mit Olympia-Gold in Tokio ist sogar der Golden Slam wie einst 1988 bei Steffi Graf drin. Allerdings ist Djokovics Teilnahme an den Spielen noch nicht sicher: «Mein Plan war es immer, zu den Olympischen Spielen zu fahren. Aber jetzt bin ich ein bisschen gespalten. Nach dem, was ich in den vergangenen Tagen gehört habe, ist es eine 50:50-Entscheidung», so der 34-Jährige im Hinblick auf die zahlreichen Einschränkungen in Tokio.

SRF zwei, sportlive 11.07.2021, 15:00 Uhr;

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