- Roger Federer lässt in der 2. Runde von Wimbledon Aussenseiter Lukas Lacko keine Chance und siegt ungefährdet mit 6:4, 6:4, 6:1.
- Der Schweizer schlägt in 1:29 Stunden ganze 47 Winner.
- Nächster Gegner von Federer ist Jan-Lennard Struff.
33 Winner in 60 Minuten: Allein diese Statistik belegt, wie wohl sich Roger Federer auf dem Centre Court gegen Lukas Lacko (ATP 73) fühlte. Vor allem bei eigenem Aufschlag liess der Schweizer dem Slowaken nicht den Hauch einer Chance. Beweis gefällig? Im 2. Durchgang konnte Lacko nicht einen einzigen Punkt gewinnen, wenn Federer servierte.
Lacko: Gut gespielt, aber ...
... gegen einen soliden und souveränen Federer absolut chancenlos. Nur zu Beginn bekundete die Weltnummer 2 etwas Anlaufschwierigkeiten. Mit dem Break zum 4:3 lief der Motor beim Schweizer aber heiss. Ohne Probleme brachte Federer in der Folge den Startsatz mit 6:4 nach Hause.
Bei eigenem Service unantastbar (insgesamt 16 Asse), reichte Federer auch im 2. Durchgang ein Break zur 2:0-Satzführung. Beim Stand von 2:2 legte der 8-fache Wimbledon-Champion einen Zacken zu und nahm Lacko mit einem seiner zahlreichen Vorhand-Winner den Aufschlag ab – die Vorentscheidung.
Unglaubliche Marke von Federer
Am Ende standen bei Federer ganze 47 Winner auf dem Konto – eine unglaubliche Marke für einen vergleichsweise kurzen Dreisatz-Match. Nach einem weiteren Break früh im 3. Durchgang machte der Schweizer anschliessend kurzen Prozess mit dem Slowaken. Erst nach 35 Punkten in Serie bei eigenem Aufschlag musste Federer wieder einen Punkt abgeben.
Nach 89 Minuten und einem weiteren Service-Durchbruch machte Federer seinen 26. Satzgewinn in Serie in Wimbledon klar. Und mit ihm das Spiel gegen Lacko. In Runde 3 bekommt es Federer mit Jan-Lennard Struff (ATP 64) zu tun. Der Deutsche wehrte gegen Ivo Karlovic einen Matchball ab, drehte einen 0:2-Satzrückstand und gewann nach 3:55 Stunden mit 6:7, 3:6, 7:6, 7:6 und 13:11.
Das sagte Federer nach dem Spiel
- «Ich bin sehr gut durchgekommen. Es ist sicher besser, wenn man zu Beginn des Turniers etwas Kraft sparen kann.»
- «Man kann nur so gut spielen, wie es der Gegner zulässt. Schon in der nächsten Runde könnte es viel schwieriger werden.»
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.07.2018, 15:30 Uhr