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Tag 1 an den Australian Open Round-up: Neue Tiebreak-Regel wird Boulter fast zum Verhängnis

  • Im Spiel zwischen Katie Boulter und Jekaterina Makarowa kommt es zu einer kuriosen Premiere.
  • Das allererste Spiel des Turniers endet mit einer «Brille».
  • Mit John Isner scheitert bereits der erste Top-10-Spieler.

Seit diesem Jahr wird der Entscheidungssatz an den Australian Open nicht mehr ausgespielt. Dieser Neuerung war sich Katie Boulter bewusst. Was der Britin aber entging, war, dass man zum Gewinn des Tiebreaks nicht mehr 7, sondern neu 10 Punkte braucht. Und so lief Boulter nach dem Punkt zum 7:4 jubelnd in Richtung Netz, um mit ihrer Gegnerin Jekaterina Makarowa abzuklatschen. Bis sie realisierte, dass die Partie noch nicht vorbei war. Boulter liess sich aber nicht aus der Ruhe bringen und so jubelte die Weltnummer 99 wenige Minuten später endgültig über den 6:0, 4:6, 7:6-Sieg.

Das Debüt von Harriet Dart in einem Australian-Open-Hauptfeld ging ziemlich in die Hose. Die 22-jährige Britin durfte das diesjährige Turnier in der Rod-Laver-Arena gegen Maria Scharapowa eröffnen. Die Russin erteilte Dart aber eine 63-minütige Tennislektion und verpasste ihr eine «Brille» – 6:0, 6:0, die Höchststrafe im Tennis.

Für die erste grössere Überraschung zeichnet Reilly Opelka verantwortlich. Der erst 21-jährige US-Amerikaner rang seinen um 93 Plätze besser klassierten Landsmann John Isner (ATP 9) in 4 Tiebreaks nieder. Bereits im Jahr zuvor war der Aufschlagshüne in Melbourne in der Startrunde hängen geblieben.

Fast 3 Stunden war der an Nummer 5 gesetzte Kevin Anderson im Einsatz. Gegen Adrian Mannarino (Fr) musste der Südafrikaner Satz 2 abgeben, setzte sich dann aber am Ende doch klar mit 6:3, 5:7, 6:2 und 6:1 durch. Ohne Satzverlust in Runde 2 steht Marin Cilic. Die kroatische Weltnummer 7 bezwang Bernard Tomic (Au) in 3 Sätzen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.01.2019, 06:15 Uhr

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