- Naomi Osaka demontiert in der 1. Runde der US Open Jelena Ostapenko 6:3, 6:2.
- Iga Swiatek kommt zwar in zwei Sätzen durch, leistet sich aber viele Fehler.
- Die US-Open-Sensationssiegerin von 2021, Emma Raducanu, hat in 3 Sätzen das Nachsehen.
Nach einem Jahr Abwesenheit an den US Open wegen ihrer Mutterschaft ist Naomi Osaka (WTA 88) eindrucksvoll nach Flushing Meadows zurückgekehrt. Im Duell zweier Major-Championnes liess sie Jelena Ostapenko (WTA 10) keine Chance. Osaka, die in auffälligem Outfit antrat, zeigte einen äusserst fokussierten Auftritt. Sie nutzte alle 3 Breakchancen, schlug 9 Asse und musste ihren Service nie abgeben.
Die Weltnummer 1 Iga Swiatek machte bei ihrem Start keinen überzeugenden Eindruck, kämpfte sich aber durch die 1. Runde. Swiatek leistete sich gegen Kamilla Rachimowa (WTA 104), die in der letzten Runde der Qualifikation verloren hatte, aber als Lucky Loser ins Hauptfeld rückte, nicht weniger als 41 unerzwungene Fehler. So brauchte sie fast zwei Stunden, um sich 6:4, 7:6 (8:6) durchzusetzen. Im Tiebreak des zweiten Satzes wehrte Swiatek drei Satzbälle in Folge ab. Die 23-jährige Polin hat bei 23 Grand-Slam-Turnieren nur einmal in der 1. Runde verloren – 2019 in Wimbledon gegen die Schweizerin Viktorija Golubic.
Raducanu erneut früh out
Emma Raducanu (WTA 72), US-Open-Sensationssiegerin von 2021, verlor gegen die in Moskau geborene US-Amerikanerin Sofia Kenin (WTA 54) mit 1:6, 6:3, 4:6. Kenin, die vor mehr als 4 Jahren die Australian Open gewonnen hatte, zeigte eine aggressive Leistung mit 6 Assen und 45 Winnern. Mit dieser Spielweise hatte die Britin Raducanu grosse Mühe, der Feuerkraft war sie grösstenteils nicht gewachsen – einzig im 2. Satz konnte sie sich zwischenzeitlich steigern. Seit ihrem Triumph vor 3 Jahren schaffte es Raducanu in New York nie mehr über die Startrunde hinaus.