- Coco Gauff fegt Jelena Ostapenko im Viertelfinal der US Open in nur 67 Minuten vom Platz und steht in New York erstmals im Halbfinal.
- Dort trifft die Lokalmatadorin auf Karolina Muchova. Die Tschechin setzt sich in der Runde der letzten Acht gegen Bencic-Bezwingerin Sorana Cirstea durch.
Die Viertelfinal-Affichen vom Dienstag
- Coco Gauff (USA/WTA 6) s. Jelena Ostapenko (LAT/WTA 21) 6:0, 6:2
Böses Erwachen für Jelena Ostapenko: Nachdem die Lettin im Achtelfinal überraschend die Weltnummer 1 Iga Swiatek eliminiert hatte, ging ihre Reise an den US Open im Viertelfinal zu Ende. Gegen Coco Gauff stand Ostapenko insbesondere im ersten Satz, der lediglich 20 Minuten dauerte, komplett neben den Schuhen. Die French-Open-Siegerin von 2017 gewann kein einziges Game. Im zweiten Durchgang waren es immerhin zwei, wobei eines bei Aufschlag ihrer Gegnerin zustande kam. Insgesamt leistete sich die Lettin gegen die konsequent auftretende Amerikanerin 36 unerzwungene Fehler.
Die 19-jährige Gauff steht in Flushing Meadows damit erstmals in den Halbfinals. «Es fühlt sich grossartig an, ich bin so glücklich. Letztes Jahr habe ich im Viertelfinal verloren, dieses Mal wollte ich es unbedingt schaffen», sagte der US-Teenie und sprach über die besondere Herausforderung gegen Ostapenko, die für ihr kraftvolles Angriffsspiel bekannt ist. «Es hat sich das ganze Match nicht komfortabel angefühlt, selbst beim Matchball nicht.»
- Karolina Muchova (CZE/WTA 10) s. Sorana Cirstea (ROM/WTA 30) 6:0, 6:3
Im Halbfinal trifft Gauff auf Karolina Muchova. Es war eine «Masterclass», welche die Zuschauenden im Arthur-Ashe-Stadion im ersten Match der Night Session zu sehen bekamen. Muchova zeigte in den gut anderthalb Stunden Spielzeit ihr gesamtes Repertoire und liess Bencic-Bezwingerin Sorana Cirstea am Ende keine Chance – auch wenn das Resultat etwas über den Spielverlauf hinwegtäuscht.
Muchova, die Anfang Juni im Final der French Open stand, übernahm von Beginn weg das Zepter und zog rasch davon. Dass der erste Satz trotz eines 6:0 über 40 Minuten dauerte, lag vor allem am 4. Game: Die Tschechin musste 10 Mal über Einstand gehen und wehrte dabei 9 (!) Breakbälle ab.
Im zweiten Durchgang war es Cirstea, die mit einem Servicedurchbruch vorlegen konnte. Muchova konterte aber prompt und liess sich danach auf dem Weg in ihren dritten Grand-Slam-Halbfinal nicht mehr aufhalten.
