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Viel Kurioses im «Big Apple» US Open 2018: Ein Turnier der Extreme

Die US Open waren das verrückteste Grand-Slam-Turnier seit langem. Wir blicken auf einige Vorkommnisse zurück.

Bruthitze

Extreme Wetterbedingungen mit bis zu 38 Grad und über 50 Prozent Luftfeuchtigkeit bildeten den Rahmen für Kurioses auf und nebem dem Court.

Tête-à-Tête im Eisbad

Neu dürfen auch die Männer bei grosser Hitze nach dem dritten Satz kurz pausieren. Novak Djokovic verbrachte die genehmigten 10 Minuten zusammen mit Erstrundengegner Marton Fucsovics nackt im Eisbad.

Murrays Schuldzuweisung

Eine solche Hitzepause habe Fernando Verdasco verbotenerweise zum Gespräch mit dem Coach genutzt, klagte Andy Murray. Der Spanier stritt ab. Worauf der Schotte via Instagram sarkatisch kommentierte: «Ich glaube, ich muss zum Arzt, weil ich mir Dinge einbilde.»

Andy Murrays Instagram-Beitrag
Legende: Entlud seinen Frust im Internet Andy Murray. INSTAGRAM

Das verkehrte Shirt

Alizé Cornet bemerkte erst auf dem Court, dass sie ihr Shirt verkehrt herum trug. Nach dem Richten des Oberteils kassierte sie prompt eine Verwarnung für «unsportliches Verhalten.» Regeltechnisch zwar korrekt, aber fragwürdig. Die Männer dürfen sogar ungestraft oben ohne auf ihrem Stuhl sitzen.

Schiri als Motivator

Nick Kyrgios lag gegen Pierre-Hugues Herbert 4:6, 0:3 zurück, als beim Seitenwechsel Schiedsrichter Mohamed Lahyani von seinem Stuhl stieg. «Ich will dir helfen, ich weiss, das bist nicht du», redete er Kyrgios gut zu – und der drehte die Partie. Nicht nur Roger Federer kritisierte die Intervention scharf.

Williams wittert Sexismus

Drei Verwarnungen kassierte Serena Williams im Final. Ihrer Gegnerin Naomi Osaka wurde zuerst ein Punkt und dann ein Game zugesprochen. Nach dem Spiel tobte die 36-Jährige: «Dass man mir ein Game weggenommen hat, wirkt sexistisch. Einem Mann hätte man dafür nie ein Game weggenommen.»

Sendebezug: SRF info, sportlive, 08.09.2018, 22:00 Uhr

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