Die märchenhafte Comeback-Geschichte von Jelina Switolina (WTA 192) bei den French Open endet im Viertelfinal mit einer 4:6, 4:6-Niederlage gegen Aryna Sabalenka (WTA 2). Die Ukrainerin war im Oktober erstmals Mutter geworden und erst vor zwei Monaten auf die Tour zurückgekehrt. Gegen die Belarussin blieb Switolina ohne Chance, die Weltnummer 2 setzte sich in 1:36 Stunden in 2 Sätzen durch. Sabalenka schlug mehr als viermal so viele Winner wie ihre Gegenspielerin (30/7) und steht ohne Satzverlust im Halbfinal von Paris.
Wie bereits zuvor im Turnier gegen die Russinnen Anna Blinkowa und Daria Kasatkina verzichtete Switolina, die sich seit Kriegsbeginn für ihre Heimat stark macht, gegen die Belarussin Sabalenka auf einen Handschlag nach der Partie. «Sie ist so eine gute Gegnerin. Es war ein hartes Match, und ich bin glücklich über den Sieg», sagte Sabalenka beim Platzinterview.
Muchova souverän
Als erste Halbfinal-Teilnehmerin in Roland Garros stand kurz nach dem Mittag Karolina Muchova (WTA 43) fest. Im Viertelfinal setzte sich die 26-Jährige gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa mit 7:5, 6:2 durch. Die Tschechin verwandelte nach 1:38 Stunden ihren zweiten Matchball. Muchova steht zum ersten Mal in ihrer Karriere im Halbfinal der French Open. In diesem bekommt sie es nun mit Sabalenka zu tun.