Stan Wawrinka und Wimbledon – das ist (noch) nicht die grosse Liebesbeziehung. Der Lausanner, der die anderen drei Major-Turniere alle einmal gewonnen hat, schaffte es im All England Club bei 14 Anläufen noch nie über die Viertelfinals (2014 und 2015) hinaus.
«Ich hatte hier Hochs und Tiefs», gibt der 34-Jährige denn auch unumwunden zu. Rasen gilt seit jeher als seine schwächste Unterlage, von den letzten 5 Partien in Wimbledon verlor er deren 3.
Doch Wawrinka bewies zuletzt in Roland Garros, dass seine Formkurve steil ansteigend ist. Am Montagmittag trifft der Waadtländer (ATP 19) in der 1. Runde von Wimbledon auf Ruben Bemelmans (ATP 171). Und vor dem zweiten Duell mit dem Belgier – das erste hat der Schweizer an den US Open 2015 in 3 Sätzen gewonnen – strahlt Wawrinka Zuversicht aus.
«Ich spiele sehr gut und ich bewege mich sehr gut. Ich bin bereit und freue mich, anzufangen.» Mit Daniel Vallverdu kann Wawrinka auf zusätzlichen Support zählen: Der Waadtländer nahm den früheren Coach von Grigor Dimitrov für die Rasensaison in sein Trainerteam auf.