- French-Open-Siegerin Coco Gauff (USA/WTA 2) scheitert in der 1. Runde von Wimbledon.
- Auch ihre Landsfrau Jessica Pegula (USA/WTA 3) muss bereits die Heimreise antreten.
- Mit der Chinesin Qinwen Zheng (WTA 6) hat es am Dienstag eine dritte Top-10-Spielerin erwischt.
- Titelverteidigerin Barbora Krejcikova wendet das Aus nach Stotter-Start noch ab.
Anfang Juni war Coco Gauff bei den French Open noch die strahlende Siegerin gewesen. In Wimbledon scheiterte die Weltnummer 2 bereits bei erster Gelegenheit. Gauff unterlag der Ukrainerin Dajana Jastremska (WTA 42) mit 6:7 (3:7), 1:6. Nach ihrem Erstrunden-Out beim WTA-500-Turnier von Berlin schliesst die 21-Jährige die Rasensaison ohne einen einzigen Sieg ab.
Landsfrau Jessica Pegula, die zurzeit drittbeste Tennisspielerin der Welt, ereilte in der Startrunde von Wimbledon dasselbe Schicksal: Nach nicht einmal einer Stunde verliess sie Court Nr. 2 als klare Verliererin. Der aufsässigen Weltnummer 116 Elisabetta Cocciaretto (ITA) hatte sie bei der 2:6, 3:6-Niederlage nicht viel entgegenzusetzen. Dabei war Pegula mit viel Selbstvertrauen nach Wimbledon gereist – vor wenigen Tagen hatte sie das WTA-500-Turnier in Bad Homburg gewonnen.
Auch die Weltnummer 6 Qinwen Zheng ist in der 1. Runde gescheitert. Die chinesische Olympiasiegerin unterlag der Doppelspezialistin Katerina Siniakova (WTA 81/CZE) mit 5:7, 6:4, 1:6. Es ist Zhengs dritte Erstrunden-Niederlage an der Church Road in Folge.
Krejcikova wendet historisches Out ab
Die Tschechin Barbora Krejcikova (WTA 16) hat das dritte Erstrunden-Aus einer Titelverteidigerin in Wimbledon in der Open Era dank einer Leistungssteigerung abgewendet. In ihrem Auftaktmatch gegen Alexandra Eala (WTA 56) von den Philippinen hatte die 29-Jährige zu Beginn grosse Probleme, siegte aber noch mit 3:6, 6:2, 6:1. 2024 hatte es Vorjahressiegerin Marketa Vondrousova bei erster Gelegenheit erwischt, Steffi Graf scheiterte 1994 als Titelverteidigerin.
Eigentlich ist es nicht ihre Unterlage, umso mehr dürfte sich Iga Swiatek (WTA 4) über ihren 7:5, 6:1-Sieg in der 1. Runde gegen Wimbledon-Debütantin Veronika Kudermetowa (WTA 46) freuen. Die fünffache Grand-Slam-Siegerin aus Polen schaffte mit ihrer ersten Breakchance den entscheidenden Durchbruch im 1. Satz, anschliessend war der Widerstand ihrer russischen Gegnerin gebrochen.