Die Top-10-Spieler
- Carlos Alcaraz (ESP/ATP 1) s. Alexandre Muller (FRA/ATP 84) 6:4, 7:6 (7:2), 6:3
- Daniil Medwedew (RUS/ATP 3) s. Adrian Mannarino (FRA/ATP 35) 6:3, 6:3, 7:6 (7:5)
- Stefanos Tsitsipas (GRE/ATP 5) s. Andy Murray (GBR/ATP 40) 7:6 (7:3), 6:7 (2:7), 4:6, 7:6 (7:3), 6:4
- Holger Rune (DEN/ATP 6) s. Roberto Carballes (ESP/ATP 57) 6:3, 7:6 (7:3), 6:4
- Andrej Rublew (RUS/ATP 7) s. David Goffin (BEL/ATP 123) 6:3, 6:7 (6:8), 7:6 (7:5), 6:2
- Jannik Sinner (ITA/ATP 8) s. Quentin Halys (FRA/ATP 79) 3:6, 6:2, 6:3, 6:4
Nach dem 3. Durchgang beim Stand von einer 2:1-Satzführung für Andy Murray hatte die Partie zwischen dem britischen Altmeister und Stefanos Tsitsipas am Donnerstagabend unterbochen werden müssen. Murray stand kurz vor der Überraschung – und war auch am Freitag bei der Fortsetzung wieder nah am Griechen dran. Erst im Tiebreak sicherte sich Tsitsipas den 4. Umgang, bevor er im 5. Satz schnell mit Break vorlegen konnte. Diese Hypothek konnte der Brite dann allerdings nicht mehr wettmachen. Nach hartem Kampf und insgesamt 4 Stunden und 40 Minuten Spielzeit musste Murray sein Out akzeptieren.
Dank eines Dreisatz-Siegs steht die Weltnummer 1 Carlos Alcaraz in der nächsten Runde. Der Spanier hatte gegen Alexandre Muller allerdings hart zu kämpfen und durfte sich erst nach über zweieinhalb Stunden über den Sieg freuen. Zwei Breaks und ein überzeugendes Tiebreak im 2. Durchgang reichten Alcaraz für den Einzug in die 3. Runde. Dort wird sich der 20-Jährige steigern müssen – in seinem Zweitrundenmatch unterliefen ihm gleich 41 unerzwungene Fehler.
Das Spiel zwischen Daniil Medwedew und Adrian Mannarino hatte am Donnerstag wegen schlechter Lichtverhältnisse beim Stand von 6:3, 6:3, 4:4 unterbrochen werden müssen. Der an Nummer drei gesetzte Russe stand kurz vor dem Sieg, ehe Mannarino im dritten Satz ausgleichen konnte. Nach dem Unterbruch entschied Medwedew das Spiel mit einem knapp gewonnenen Tiebreak für sich und bleibt damit ohne Satzverlust. In der nächsten Runde bekommt es der 27-Jährige mit Marton Fucsovics (ATP 67) zu tun, gegen den er zwei von drei Duellen gewinnen konnte.
Auch Rune und Sinner weiter – Rublew mit wechselhaftem Spiel
In den 1/16-Finals steht auch Holger Rune , der bei seiner ersten Wimbledon-Teilnahme vor einem Jahr noch in der 1. Runde ausschied. Gegen den Spanier Roberto Carballes gewann der 20-Jährige in drei teils umkämpften Sätzen. Den ersten Satz holte sich Rune beim Stand von 3:3 mit elf gewonnenen Punkten in Folge. Im zweiten Durchgang brachten beide ihre Aufschlagspiele durch, das Tiebreak ging dann klar an Rune. Noch etwas mehr zu beissen hatte der Däne schliesslich im dritten Satz, in dem er einen 3:4-Rückstand wettmachen konnte.
Jannik Sinner musste in seinem Drittrundenspiel einen Fehlstart korrigieren. Der Italiener gab den Startsatz gegen Quentin Halys mit 3:6 ab. Danach steigerte sich der 21-Jährige jedoch markant und holte sich die nachfolgenden Sätze souverän. Damit steht Sinner als einer der ersten Spieler und zum zweiten Mal in Serie im Achtelfinal von Wimbledon.
Andrej Rublew zeigte in der Partie gegen David Goffin eine wechselhafte Leistung. Der Russe kam gut in die Partie und holte sich nach 33 Minuten den ersten Satz. Den 2. Umgang verlor er allerdings knapp im Tiebreak. Dann kam der Einbruch der Weltnummer 7, die zwischenzeitlich mit 1:4 im Hintertreffen lag. Doch Rublew fing sich wieder, drehte den Satz und gewann die Partie schlussendlich nach 4 Durchgängen und 3:00 Stunden.
Zverev vor Duell mit Berrettini
Zu einem Duell zweier ehemaliger Top-10-Spieler wird es in der 3. Runde kommen. Der Deutsche Alexander Zverev (ATP 21) wird nach dem 6:4, 5:7, 6:2 und 6:2-Sieg gegen Yosuke Watanuki auf Matteo Berrettini (ATP 38) treffen. Der Italiener hatte 2021 noch im Final an der Church Road (Niederlage gegen Novak Djokovic) gestanden. Zuletzt machte Berrettini aber ebenso wie Zverev eine schwierige Phase mit Verletzungen durch.
