- Novak Djokovic (SRB/ATP 6) deklassiert seinen Landsmann Miomir Kecmanovic (ATP 49) in der 3. Runde von Wimbledon in 3 Sätzen.
- Auch Jannik Sinner (ITA/ATP 1) rauscht weiter durchs Tableau und lässt bei seinem 3. Auftritt Pedro Martinez (ESP/ATP 52) keine Chance.
Die Fans auf dem Centre Court von Wimbledon bekamen am Samstagabend von Novak Djokovic eine absolute Gala-Vorstellung geliefert. Der Grand-Slam-Rekordsieger zeigte sich im Sechzehntelfinal gegen seinen serbischen Landsmann Miomir Kecmanovic von seiner besten Seite. Obwohl sich der 13 Jahre jüngere Aussenseiter mit teils starkem Tennis nach Kräften wehrte, hatte Djokovic die Partie komplett im Griff.
Vom 3:3 im Startsatz bis zum 5:1 im 3. Durchgang tütete Djokovic gleich 14 von 15 gespielten Games ein. Einzig kurz vor Schluss baute der 38-Jährige eine kurze Schwächephase ein. Kecmanovic nutzte seinen einzigen Breakball der Partie und kam dank 3 Games de suite nochmals heran. Nach 1:47 Stunden verwertete der siebenfache Wimbledon-Champion aber seinen 1. Matchball zum souveränen 6:3, 6:0, 6:4.
Djokovic mit Meilenstein und «Bagel»-Rekord
Es war der insgesamt 100. Einzel-Sieg an der Church Road für den 100-fachen ATP-Turniersieger. Einzig Martina Navratilova (120) und Roger Federer (105) waren auf dem «heiligen Rasen» öfter erfolgreich. Ausserdem stellte Djokovic eine weitere Bestmarke auf. Mit seinem 51. «Bagel» an einem Grand-Slam-Turnier ist er neu auch in dieser Sparte alleiniger Rekordhalter.
Im Achtelfinal trifft die Weltnummer 6 am Montag auf Alex de Minaur (AUS/ATP 11). Der 26-Jährige bezwang Überraschungsmann August Holmgren (DEN/ATP 192), der bei seinem 1. Major-Turnier sogleich die 3. Runde erreicht hatte, mit 6:4, 7:6 (7:5), 6:3.
Sinner bleibt makellos
Auch Jannik Sinner lieferte am Samstag eine Machtdemonstration ab: Genau wie in seinem Zweitrundenspiel gab der Südtiroler in der 3. Wimbledon-Runde gegen Pedro Martinez nur 5 Games ab. 46 Winner drosch der 23-Jährige seinem leicht angeschlagenen Gegenüber in den knapp 2 Stunden um die Ohren, am Ende siegte er 6:1, 6:3, 6:1.
Martinez schlug in der gesamten Partie auffällig langsam auf, bereits im 1. Satz hatte er sich beim Stand von 0:5 an der Schulter behandeln lassen. Sinner ist indes weiter ohne Satzverlust unterwegs. Im Achtelfinal trifft die Weltnummer 1 auf den Routinier Grigor Dimitrov (BUL/ATP 21), der beim 6:3, 6:4, 7:6 (7:0) gegen Sebastian Ofner (AUT/ATP 165) keine Probleme bekundete.