Timea Bacsinszky scheint beim zweitklassigen ITF-Event in Biarritz die Metamorphose von der Dauerverliererin zur kompetitiven Spielerin geschafft zu haben. Nachdem sie nämlich 14 Monate im Profibusiness keinen Einzelsieg mehr hatte erringen können, schaffte sie in Südfrankreich gleichen deren 2 an einem Tag.
Nach einem 6:2, 7:5 über die als Nummer 5 gesetzte Rumänin Irina Bara (WTA 150) steht die Waadtländerin bereits im Viertelfinal. Sie selbst ist im Ranking wegen langer gesundheitlicher Leidenszeit und folglich sportlicher Durststrecke auf Platz 660 abgerutscht.
Lange Anlaufzeit zum Sieg
Zäher als der 2.-Runden-Erfolg war wenige Stunden zuvor der erste Schritt aus der Krise verlaufen. Wie die letzten anderthalb Jahre ihrer Tenniskarriere war auch das rare Erfolgserlebnis ein Krampf.
Die 29-Jährige setzte sich zum Auftakt des Sandplatz-Turniers mit 5:7, 6:3, 6:2 gegen die erst 18-jährige Katarina Sawazka (Ukr/WTA 207) durch. Der Match erstreckte sich über zwei Tage, weshalb es danach zum gedrängten Programm kam.