Roger Federers Sieg rückte in der Arena von Sydney für einmal in den Hintergrund. In der Exhibition gegen seinen früheren Widersacher und heutigen Freund Lleyton Hewitt interessierten stattdessen vor allem die «revolutionären» Regeländerungen, die das neue Tennisformat «Fast4» auszeichnen (siehe Tabelle unten).
Das Ziel des neuen Modus, der in Spielen der australischen Klub-Meisterschaften bereits mehrfach getestet wurde, ist eine merkliche Verkürzung der Partien. Das Tennis soll kurzweiliger und damit zuschauerfreundlicher werden.
Promo-Duell im Vorfeld
Federer – am Sonntag im Final von Brisbane noch zum 1000. Mal Sieger – schlug Hewitt mit dem ungewöhnlichen Resultat von 4:3 (5:3), 2:4, 3:4 (3:5), 4:0 und 4:2.
Bereits im Vorfeld der Exhibition lieferten sich Federer und Hewitt zu Promozwecken ein Duell auf Speedboats in der Bucht von Sydney und zeigten dabei ein paar spektakuläre Ballwechsel.
Die 4 Regeländerungen bei «Fast4-Tennis»
Verkürzte Sätze | Sätze führen nur noch über vier Game-Gewinne (statt 6). |
Verkürztes Tiebreak | Beim Stand von 3:3 kommt es zu einem verkürzten Tiebreak bis auf 5 Punkte. |
Kein «let» mehr | Aufschläge, die via Netzkante im richtigen Feld landen, werden nicht mehr wiederholt. |
Kein «Vorteil» mehr | Beim Stand von 40:40 gibt es keinen «Umweg» über Vorteil. Stattdessen holt derjenige das Game, der den nächsten Punkt (sog. «Power-Point») macht. |