Damit hatte Belinda Bencic nicht gerechnet: Sie wurde von sportpanorama-Moderator Jann Billeter mit einer Aussage von Kevin Fialas Vater konfrontiert. Der NHL-Spieler sei damals der erste gewesen, der sie geküsst habe. «Okay», meinte Bencic mit einem herzhaften Lachen, «wahrscheinlich mit 2 Jahren oder so.»
Wir haben immer zusammen den Samichlaustag gefeiert.
Bencic und Fiala sind zusammen in Uzwil aufgewachsen. «Ich bin sehr stolz, dass wir jetzt beide in der Sportwelt erfolgreich sind. Ich weiss nicht mehr so viel, aber wir haben immer zusammen den Samichlaustag gefeiert», erinnert sich die 22-Jährige.
Bencic sprach auch über andere Wegbegleiter:
- Über Melanie Molitor (Mutter von Martina Hingis und Bencics Tennislehrerin als Juniorin): «Bei ihr habe ich für meine Tenniskarriere am meisten gelernt. Die Technik, die Taktik, alles. Vor den Australian Open war ich auch da und habe mit Martina trainiert. Wenn ich etwas brauche, kann ich sie immer fragen. Dafür bin ich unendlich dankbar.»
- Über Roger Federer : «Als ich ihn noch nicht so gut kannte, war ich sehr nervös, wenn ich mit ihm gesprochen habe. Ich habe ihn beim Hopman Cup kennengelernt, wo er mir viel geholfen hat. Auch jetzt hat er neben dem Platz immer ein offenes Ohr für mich. Er steht mir vor allem bei Fragen zum Aufbautraining und zur Turniervorbereitung zur Seite. Er ist nicht nur selbst ein Champion, er will auch der nächsten Generation helfen.»
Ich wäre sehr froh, wenn wir zusammen spielen könnten.
Nach den erfolgreichen Auftritten mit Federer beim Hopman Cup (3 Teilnahmen, 2 Siege) steht nun auch eine Olympia-Teilnahme in Tokio 2020 im Raum. «Ich hoffe es», antwortete Bencic auf die Frage, ob sie zusammen teilnehmen, «das hängt auch mit seiner Form zusammen. Wenn er sich entscheidet, im Einzel und Mixed-Doppel anzutreten, wäre ich sehr froh, wenn wir zusammen spielen könnten.»