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Zum Geniessen: Die grossen Erfolge der Schweiz im Tennis
Aus Sport-Clip vom 15.11.2022.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 41 Sekunden.
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Nach Triumph im BJK Cup Alles gewonnen: Kleine Schweiz im Tennis eine Weltmacht

Mit dem Gewinn des Billie Jean King Cup hat die Schweiz die letzte Lücke im Palmarès geschlossen. Ein Überblick.

Grand Slams: Hingis, Federer und Wawrinka

Die Krone im Tennissport ging im Einzel gleich 28 Mal an die Schweiz. Am erfolgreichsten war «Rot-Weiss» an den Australian Open (sechsmal Roger Federer, dreimal Martina Hingis, einmal Stan Wawrinka), gefolgt von Wimbledon (achtmal Federer, einmal Hingis) und den US Open (fünfmal Federer, einmal Wawrinka, einmal Hingis). Bei den French Open siegten «nur» je einmal Federer und Wawrinka.

Unglaublich: Auch im Doppel gewannen Swiss-Tennis-Athleten jedes Major-Turnier mindestens dreimal. Neben 13 Titeln von Hingis mit verschiedenen Partnerinnen triumphierten auch Heinz Günthardt (mit dem Ungarn Balazs Taroczy) 1981 in Paris und 1985 in Wimbledon sowie Jakob Hlasek und Marc Rosset 1992 in Roland Garros.

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Alle Grand-Slam-Matchbälle von Federer
Aus Sport-Clip vom 15.09.2022.
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ATP/WTA Finals: Federer und Hingis

Bei den Jahresend-Turnieren der Männer und Frauen schwang insgesamt achtmal eine Schweizerin oder ein Schweizer obenaus, sechsmal Federer bei den ATP Finals und zweimal Hingis bei den WTA Finals.

Olympia: Rosset, Bencic und Federer/Wawrinka

Marc Rosset wurde 1992 in Barcelona der zweite Einzel-Olympiasieger der Neuzeit. Belinda Bencic tat es ihm im letzten Jahr in Tokio gleich. 2012 holte zudem Federer auf dem Rasen von Wimbledon Silber. Im Doppel sorgten Federer und Wawrinka – als «Fedrinka» in die Geschichtsbücher eingegangen – 2008 in Peking für Olympia-Gold. Silber gab es zudem für Timea Bacsinszky/Hingis 2016 in Rio sowie Bencic und Viktorija Golubic 2021 in Tokio.

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Rosset holt in Barcelona 1992 überraschend Olympia-Gold
Aus Sport-Clip vom 08.08.2020.
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Davis Cup: 2014 in Lille

Der Davis Cup, die 122 Jahre alte Trophäe für die beste Männer-Mannschaft der Welt, schien selbst für Federer jahrelang unerreichbar – bis Wawrinka sich vom sehr guten Spieler zum Champion wandelte.

2014 gewannen die beiden – auf dem Weg in den Final unterstützt von Marco Chiudinelli und Michael Lammer – vor über 27'000 Zuschauern im Fussballstadion in Lille den Final gegen Frankreich. Zuvor hatte die Schweiz mit Hlasek und Rosset 1992 den Final in den USA verloren.

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Als für die Schweiz 2014 im Davis Cup der Knoten platzte
Aus Sport-Clip vom 18.09.2022.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 47 Sekunden.

Billie Jean Cup: 2022 in Glasgow

1998, als der Frauen-Teamwettbewerb noch Fed Cup hiess, verloren Hingis und Patty Schnyder einen dramatischen Final in der Genfer Palexpo-Halle gegen Spanien mit Arantxa Sanchez-Vicario und Conchita Martinez.

23 Jahre später, mittlerweile im Billie Jean King Cup, scheiterten die Schweizerinnen 2021 in Prag im Final an Russland. Erst in diesem Jahr klappte es in Glasgow endlich mit dem ersten Triumph. Bencic, Jil Teichmann und Golubic gewannen sämtliche Einzel.

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Die Schweiz feiert historischen Erfolg am Billie Jean King Cup
Aus Sport-Clip vom 13.11.2022.
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Hopman Cup: Maleeva, Hlasek, Hingis, Federer und Bencic

Gleich viermal gewann die Schweiz den wichtigsten Mixed-Wettkampf, den Hopman Cup im westaustralischen Perth. 1992 durch das Duo Manuela Maleeva/Hlasek, 2001 durch Hingis und den damaligen Teenager Federer sowie 2018 und 2019 durch Federer und Bencic. Danach wurde der Hopman Cup nicht mehr ausgetragen. Als neuen Mixed-Wettbewerb gibt es ab kommendem Januar den United Cup. Die Schweiz wird auch da zu beachten sein.

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Die Schweiz gewinnt 2019 den Hopman Cup
Aus sportaktuell vom 05.01.2019.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 24 Sekunden.

SRF info, Sportlive, 13.11.22, 15 Uhr;

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