Rekordpreisgeld in Wimbledon
Das Preisgeld in Wimbledon erreicht das nächste Rekordhoch. 2022 werden insgesamt 40,35 Mio. Pfund (ca. 49 Mio. Franken) an die Tennisprofis ausgezahlt und damit mehr als je zuvor. Jeweils 2 Mio. Pfund (ca. 2,4 Mio. Franken) erhalten der Sieger und die Siegerin der Einzel-Konkurrenzen. Für eine Teilnahme in der 1. Runde gibt's rund 61'000 Franken. Wegen der Corona-Beschränkungen war beim ältesten Grand-Slam-Turnier die Gesamtsumme im vergangenen Jahr auf 35 Mio. Pfund gesunken. Der bisherige Rekord (38 Mio.) stammt aus dem Jahr 2019, als zuletzt unter normalen Bedingungen gespielt wurde.
ATP ergreift Reformen
Die Männer-Profiorganisation ATP hat nach 2 Jahren Verhandlungszeit tiefgreifende Reformen beschlossen. Sie betreffen den Turnierplan und die Preisgelder. Die Teilnehmerfelder der 3 Masters-Turniere von Madrid, Rom und Schanghai werden ab nächstem Jahr von 56 auf 96 Spieler erhöht. Ab 2025 gilt selbiges auch für die ATP-1000-Turniere von Montreal/Toronto sowie Cincinnati. Das Preisgeld bei den Events der zweithöchsten Stufe soll von 2022 bis 2025 um 35 Prozent steigen.