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Auch zwei Frauen-Boote weiter Delarze/Röösli rudern um die Medaillen

  • Die Schweizer Ruder-Delegation hat einen erfolgreichen 3. Wettkampftag im Sea Forest Waterway hinter sich.
  • Barnabé Delarze/Roman Röösli gehören am frühen Mittwochmorgen zu den 6 Tandems, die die Medaillen unter sich ausmachen.
  • Der leichte Frauen-Doppelzweier sowie Skifferin Jeannine Gmelin lösen siegreich bzw. kontrolliert je das Halbfinal-Ticket.
  • Aufgrund der ungünstigen Wettervorhersage mit starken Böen am Montag und Dienstag gehen die Ruder-Wettkämpfe erst am Mittwoch weiter.

Die grössten Schweizer Ruder-Trümpfe hielten, was sie im unmittelbaren Vorfeld der 32. Sommerspiele versprachen. Barnabé Delarze und Roman Röösli im Doppelzweier riefen die Olympia-Medaillen zum ambitionierten Ziel aus.

Nach zwei soliden Auftritten in Tokio werden die beiden am frühen Mittwochmorgen nun effektiv um einen Podestplatz fighten können. Mit einem 3. Halbfinal-Rang qualifizierten sie sich für den A-Final. Bis ins Ziel konnten der Waadtländer und der Luzerner das russische Boot an Position 4 um 0,69 Sekunden distanzieren.

Merz/Rol glückt souveräne Vorstellung

Im leichten Frauen-Doppelzweier konnte sich die Schweizer Vertretung beim 2. Auftritt in Tokio rehabilitieren. Patricia Merz/Frédérique Rol, die am Vortag in den Hoffnungslauf verbannt worden waren, sind via Zusatzschlaufe doch noch im Halbfinal angelangt.

Die beiden Olympia-Neulinge gewannen sogar ihre Serie im Schlussspurt gegenüber dem unter neutraler Flagge antretenden russischen Boot mit der Differenz von 70 Hundertstelsekunden. Überhaupt mussten Merz/Rol dank einer abgeklärten Leistung zu keinem Zeitpunkt ums Weiterkommen zittern. Somit visiert das Schweizer Duo am Mittwoch bei seinem nächsten Einsatz die Teilnahme am Final mit den Top 6 an.

Gmelin hält sich sicher an 2. Stelle

Auch Jeannine Gmelin im Einer kann sich nach vorne orientieren. Die Zürcherin steht ebenfalls im Halbfinal. Zwar verlor die 31-Jährige als Zweite ihres Viertelfinal-Heats über 7 Sekunden auf die Siegerzeit von Emma Twigg (7:54,96) aus Neuseeland.

Dennoch lief Gmelin nie Gefahr, vom Halbfinal-Kurs abzukommen. Mit der Iranerin Nazanin Malaei, die es als Dritte ebenfalls weiterschaffte, distanzierte sie ihre nächste Verfolgerin um klare 5 Sekunden. Am Donnerstag steht nun die nächste Hürde an, bei der die Final-Plätze vergeben werden.

Eine Enttäuschung muss doch noch geschluckt werden

Dagegen geht für den Männer-Vierer mit Paul Jacquot, Markus Kessler, Joël Schürch und Andrin Gulich an Bord Olympia bloss noch in der Klassierungsrunde weiter. Das helvetische Quartett musste früh abreissen lassen und scheiterte im Hoffnungslauf an 5. Position deutlich an der Vorgabe (Rang 1 und 2 berechtigte zur Final-Teilnahme).

Wettkämpfe gehen erst am Mittwoch weiter

Die Wetterverhältnisse auf dem Sea Forest Waterway sorgen derweil weiter für Verschiebungen. Die ursprünglich für Dienstag geplanten Rennen mussten am Sonntagmorgen verschoben werden. Die Läufe am Montag waren nach den ungünstigen Vorhersagen bereits zuvor abgesagt worden.

Es werde für Dienstag «ungünstiges Wetter erwartet, das starke Winde und Böen mit sich bringt, die ungleiche und möglicherweise nicht ruderbare Rennbedingungen schaffen», so der Ruder-Weltverband Fisa.

SRF zwei, sportlive, 25.07.2021 01:50 Uhr;

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