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Entscheidungen im Schwimmen Jacoby schlägt King und erfüllt sich Gold-Traum mit 17 Jahren

  • Die 17-jährige Lydia Jacoby aus den USA schafft in Tokio die Überraschung über 100 m Brust. Landsfrau Lilly King kann ihren Titel nicht wiederholen.
  • Die Australierin Kaylee McKeown gewinnt mit Olympia-Rekord Gold über 100 m Rücken. Bei den Männern schwingt in dieser Disziplin der Russe Jewgeni Rylow obenaus.
  • Der Brite Tom Dean setzt sich über 200 m Freistil ultraknapp gegen seinen Teamkollegen Duncan Scott durch.

Einen Zweikampf zwischen Lilly King und Tatjana Schoenmaker hatten die Experten im Final über 100 m Brust prognostiziert. Doch weder die US-amerikanische Goldgewinnerin von Rio 2016 noch die starke Südafrikanerin machten im Tokyo Aquatics Centre das Rennen, sondern überraschend Lydia Jacoby. Die erst 17-Jährige aus den USA hatte in einem äusserst engen Finish den längsten Atem und schwamm als einzige Finalistin eine Zeit unter 1:05 Minuten.

Hinter der Teenagerin Jacoby behielt Schoenmaker im Kampf um Silber die Oberhand vor King, die sich mit Bronze begnügen musste.

McKeown verpasst Weltrekord knapp

Nur mickrige 2 Hundertstel blieb Kaylee McKeown über 100 m Rücken über ihrem eigenen, im Januar dieses Jahres aufgestellten Weltrekord. Dank der Zeit von 57,47 in Tokio hält die Australierin ab sofort aber auch den Olympia-Rekord über diese Distanz.

Bei der Wende nach 50 Metern lag McKeown zwar nur auf Zwischenrang 3, doch auf der 2. Länge schaltete die 20-Jährige nochmals einen Gang hoch und verwies die Kanadierin Kylie Masse sowie die US-Amerikanerin Regan Smith auf den Silber-, respektive Bronze-Platz.

Murphy von Russen geschlagen

Bei den Männern musste Ryan Murphy (USA) über 100 m Rücken mit Bronze vorliebnehmen. Der Olympiasieger von 2016 wurde von den beiden unter neutraler Flagge startenden Russen Jewgeni Rylow und Kliment Kolesnikow übertrumpft. Rylow, der seinen Landsmann um 2 Hundertstel bezwang, stellte in 51,98 Sekunden einen neuen Europarekord auf.

Britischer Doppelsieg über 200 m Freistil

Dank Tom Dean hat Grossbritannien nach dem 3. Wettkampftag im Schwimmpool bereits 2 Goldmedaillen auf dem Konto. Der 21-Jährige behielt etwas überraschend um 0,04 Sekunden die Oberhand vor seinem Teamkollegen Duncan Scott. Neben den beiden Briten stieg der Brasilianer Fernando Scheffer als Dritter aufs Treppchen.

SRF zwei, sportlive, 26.07.2021, 23:30 Uhr;

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