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Giger und D. Kambundji out Hoffmann im Hundertstel-Pech – Sprunger im Halbfinal

  • Lore Hoffmann scheidet bei den Olympischen Spielen in Tokio im Halbfinal über 800 m wegen einer Zehntelsekunde aus.
  • 100-m-Sprinter Silvan Wicki verpasst die Halbfinal-Qualifikation klar.
  • Lea Sprunger hält die Schweizer Fahne über 400 m Hürden aufrecht und überzeugt dank ihrer Endschnelligkeit auf dem Weg in den Halbfinal mit Saisonbestleistung. Yasmin Giger bleibt hingegen ohne Chance.
  • Für Hürdensprinterin Ditaji Kambundji geht es bei ihrer Olympia-Feuertaufe nach dem Vorlauf nicht mehr weiter.

800 m, Frauen: Hoffmann scheitert im Halbfinal

Nur ein Zehntel fehlte Lore Hoffmann zum Einzug in den Final. Die 25-jährige Olympia-Debütantin aus dem Wallis lief im zweiten von drei Halbfinals in 1:59,38 Minuten als Vierte ein und durfte hoffen, sich über die Zeit für den Final zu qualifizieren. Am Ende reichte es aber nur zu Rang 9. «Ich dachte schade, aber ein 9. Platz an Olympischen Spielen ist ein sehr gutes Resultat, darum bin ich nicht enttäuscht», so Hoffmann nach dem Rennen.

100 m, Männer: Wicki auf verlorenem Posten

Dem Sprinter Silvan Wicki gelang im Vorlauf über 100 m kein Exploit. Der Basler blieb in 10,28 sechs Hundertstel über seiner Saison-Bestzeit und schaffte es nicht in die Halbfinals.

400 m Hürden, Frauen: Sprunger auf Kurs – Giger zahlt Lehrgeld

Lea Sprunger lancierte ihre 3. und letzten Sommerspiele mit einem veritablen Feuerwerk. Ihre 54,74 Sekunden bedeuten Bestwert in diesem Jahr. «Die Bahn ist recht schnell, das hilft», sagte sie mit einem breiten Grinsen. Zudem schlussfolgerte sie nach ihrem ersten Auftritt in Tokio: «Ich konnte zeigen, dass ich in Form bin. Das gibt Selbstvertrauen, denn ich habe bislang in der Saison Mühe gehabt, den Rhythmus zu finden.»

Im Gegensatz zu Sprunger blieb die erst 21-jährige Yasmin Giger klar unter ihren Möglichkeiten. Sie verfehlte ihre Top-Leistung (55,25 Sekunden) in 57,03 um nahezu 2 Sekunden. Somit zahlte sie bei ihrer Olympia-Premiere auf für sie ungewohntem Terrain Lehrgeld und kam als Letzte ins Ziel.

100 m Hürden, Frauen: Ditaji Kambundji scheidet im Vorlauf aus

Auf der grossen Olympia-Bühne machte Ditaji Kambundji (19), die jüngere Schwester von Mujinga Kambundji, ihre ersten Schritte. Im Vorlauf des Hürdensprints hingen für die talentierte Bernerin, frisch gekürte U20-Europameisterin, die Trauben (noch) zu hoch. Als 33. der Gesamtwertung blieb sie deutlich hängen.

Kambundji hätte in einem ultraschnellen Heat 12,99 Sekunden erzielen müssen, um den Cut für die Halbfinals zu schaffen. Ihr persönlicher Bestwert liegt bei 12,94 Sekunden, das Manko ortete sie hinterher im Mittelteil, in dem sie den Tritt verlor. Trotz dem Scheitern verweist die Schweizer Leichtathletik-Nachwuchshoffnung auf wertvolle Erfahrungen, die sie in Tokio sammeln konnte.

SRF zwei, sportlive, 31.07.2021 00:25 Uhr;

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