Schweizer Einsätze & internationale Highlights am Donnerstag
Beachvolleyball: noch 2 Siege bis zur Ankunft auf dem Olymp
Der Wettkampftag Nummer 13 an diesen Sommerspielen könnte aus Schweizer Sicht mit einem Paukenschlag eröffnet werden. Dem Beach-Duo Anouk Vergé-Dépré/Joana Heidrich winkt im ersten Olympia-Frauen-Halbfinal mit Schweizer Beteiligung der Finalvorstoss. Auf der anderen Seite des Netzes stehen früh am Donnerstag (Schweizer Zeit ab 2 Uhr – live bei SRF) die US-Amerikanerinnen April Ross/Alix Klineman. Nach dem 3-Satz-Sieg im Viertelfinal unterstrich die Zürcherin Heidrich schon einmal den anhaltenden Erfolgshunger: «Niemand muss Angst haben, dass wir nicht noch mehr wollen.»
Leichtathletik: Schweizer Frauen-Power mit Ambitionen
Nicht weniger als 9 Schweizer Athletinnen greifen in Tokio an – und in zwei Fällen kann das Ziel wohl nur die Fortsetzung des Wettkampfs im Final sein. Mit einer international kompetitiven Besthöhe von 1,97 m darf sich Hochspringerin Salome Lang bei ihrer Olympia-Feuertaufe einiges ausrechnen, sollte es ihr gelingen, all die negativen Einflüsse auszublenden, die die grosse Sportbühne mit sich bringen kann. Auch für die Sprint-Staffel mit den Leaderfiguren Ajla Del Ponte und Mujinga Kambundji soll die Vorrunde nur eine Zwischenstation sein. Die 4x400-m-Frauen-Staffel darf sich derweil nicht ganz so kühne Chancen ausrechnen. Beschlossen wird der Tag in der Leichtathletik mit den Entscheidungen in den beiden Königsdisziplinen Sieben- und Zehnkampf.
Teamsportarten: auf der Zielgeraden
Allmählich geht es in Tokio ans Eingemachte. So etwa werden am Donnerstag bei den Männern gleich in 3 grossen Mannschaftssportarten die Finalisten ermittelt: im Volley-, Basket- und Handball. Im Basketball bestreitet das «Dream Team» den 1. Halbfinal gegen Australien, im 2. Match um den Final-Einzug duellieren sich mit Frankreich und Slowenien zwei europäische Vertreter. Auch der 2. Handball-Halbfinal ist zwischen Spanien und Dänemark eine Angelegenheit unter Europäern. Die Affiche Australien vs. USA gibt es übrigens auch im Bronze-Match der Fussballerinnen, wo die Weltmeisterinnen wenigstens einen würdevollen Turnierabschluss herbeisehnen.