Segeln: Maud Jayet mit Exploit
Die Laser-Radial-Seglerin Maud Jayet setzte nach zwei eher verhaltenen Tagen ein Ausrufezeichen. Bei etwas stärkerem Wind als zuletzt segelte sie im 6. Lauf zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Dabei war vor allem die Situation vor der ersten Bojenrundung äusserst knifflig. «Es gelang mir, die Enttäuschung der letzten beiden Tage wegzustecken», erzählte die 25-Jährige im Ziel. Im Zwischenklassement verbesserte sie sich damit vom 21. auf den 13. Platz und liegt nur noch 8 Punkte hinter dem zum abschliessenden Medal Race berechtigten 10. Rang.
Segeln: Schneiter und Cujean patzen beim Auftakt
Keinen erfreulichen Auftakt erlebten die 49er-Segler Sébastien Schneiter und Lucien Cujean. Zuerst mussten sie aufgrund der inkonstanten Windverhältnisse lange auf ihren ersten Start warten, dann missglückte dieser auch noch komplett. Nach einer Berührung auf der Startlinie mussten die Genfer einen Strafkringel drehen und verloren so schon früh den Anschluss an das Feld. Zu allem Übel kam noch dazu, dass die Zeit nur für einen statt wie geplant für drei Läufe reichte. Sie landeten auf Platz 16 (bei 19 Teams).
Kanu: Brändle verpasst Final
Trotz einer Leistungssteigerung blieb Naemi Brändle im Halbfinal der Kajak-Konkurrenz hängen. Die junge Schweizerin beendete den Wettkampf auf dem 18. Rang. Brändle hatte im Wildwasserpark in Kasai im Idealfall mit einer Finalteilnahme geliebäugelt. Den primären Auftrag für «Tokyo 2020» hat die 20-jährige Thurgauerin aber erfüllt: Brändle sammelte wichtige Erfahrungen an einem Grossanlass – im Hinblick auf Paris 2024.