Ig-Nobelpreise 2015 - Hühner und Huh's: Nobelpreise für schräge Forschung
Elefanten pinkeln in 21 Sekunden, das Wort «Huh» existiert in allen Sprachen – plus ein Rezept, das ein gekochtes Ei teils wieder flüssig macht. Die Wissenschaftler dieser und weiterer Studien bekamen in Harvard die satirischen Ig-Nobelpreise.
Laut den Statuten des Ig-Nobelpreises – ignobel bedeutet «unwürdig» – sollen Arbeiten «erst zum Lachen und dann zum Denken anregen». Eine Veranstaltung mit Tradition: Die Verleihung an der Harvard University fand zum 25. Mal statt.
Hier eine Auswahl herausragender Leistungen:
Der Preis in der Sparte Medizin ging an Forscher, die sich mit den Auswirkungen von intensivem Küssen und anderen intimen Aktivitäten auf den menschlichen Körper und sein Immunsystem beschäftigt haben.
Die Physik-Auszeichnung bekam ein Team aus den USA. Es fand heraus, dass fast alle Säugetiere ihre Blase innerhalb von 21 Sekunden leeren – bei Abweichungen von bis zu 13 Sekunden. Geforscht wurde an Elephanten, Ziegen, Ratten, Kühen.
Forscher um Bruno Grossi aus Chile wurden in der Sparte Biologie geehrt, weil sie Hühnern eine Saugglocke am Hinterteil befestigten und entdeckten, dass die Tiere sich dann ähnlich wie Dinosaurier fortbewegen.
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