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Verzweifelter Mann in Overall sitzt in einer leeren Garderobe
Legende: Über die Hälfte aller Burnout-Patienten werden nach der Rückkehr ins Berufsleben wieder vom Leiden eingeholt. Colourbox

Burnout überstanden – auf Dauer oder nur fürs erste?

Wer nach einem Burnout offiziell wieder «gesund» ist und in einen neuen oder in seinen alten Alltag zurückkehrt, ist noch lange nicht aus dem Schneider: Laut Statistik beträgt die Rückfallquote zwischen 50 und 70 Prozent.

«Burnout» ist keine isolierte Diagnose, sondern eine Kombination mehrerer Diagnosen. Grundlegend dabei sind drei Symptome: Erschöpfung, depressive Verstimmung und eine Sinnkrise; und das über eine längere Zeit hinweg.

Wer unter dem «Ausgebranntsein» leidet, muss mit einer langen Genesungszeit rechnen. Fachleute sagen, dass man gleich viel Zeit zur Heilung benötigt, wie man im Burnout bzw. in der Burn-Down-Spirale verbracht hat. Das können mehrere Jahre sein.

Ein langfristiger Erfolg ist nicht garantiert: Mehr als die Hälfte der Betroffenen fällt wieder in alte Muster zurück, hat einen Burnout-Rückfall. Wie kann man das verhindern? Wie kann man Lebensmuster aufbrechen, ohne sich ganz vom alten Leben zu verabschieden?

Experten und Betroffene

Mit der Thematik haben sich die Sendungen «Ratgeber» und «Treffpunkt» auf Radio SRF 1 befasst. Im «Ratgeber» hat Psychologe Viktor Meyer Auskunft gegeben, während im «Treffpunkt» Tabea Apfel, Leiterin der Burnout-Beratungsstelle der Privatklink Hohenegg zu Gast war und Hörerinnen und Hörer mit ihren persönlichen Erfahrungen zu Wort kamen: Wie ihnen nach einem Burnout die erneute Aufnahme der alten Arbeit gelang, oder wieso die Überforderung wieder Überhand nahm.

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