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Experiment Fasten Tag 7: Auf der Ziellinie

«Puls» geht der Frage nach: Was passiert bei Nahrungsentzug im Körper, und kann das auch gesund sein? Redaktorin Sarah Allemann macht, unterstützt von Spezialisten des Kantonsspitals Aarau, sieben Tage lang die Probe aufs Exempel und berichtet im Fasten-Tagebuch, wie es ihr dabei ergeht.

Mein letzter voller Fastentag hat ziemlich ereignislos gestartet und geendet. Zwar habe ich bis heute kein «Fasten-Hoch» erlebt, wie es manch Fastender beschreibt, trotzdem ist das Körpergefühl sehr gut.

Fasten-Tagebuch

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Frau trinkt Tee
Legende: srf

Wie es «Puls»-Redaktorin Sarah Allemann eine Woche lang beim Vollfasten ergangen ist, können Sie in ihrem Fasten-Tagebuch nachlesen.

Am Mittag bin ich gemeinsam mit meinen Arbeitskollegen in die Firmen-Kantine gegangen. Problemlos habe ich meine Suppe inmitten der essenden Gesellschaft geschlürft. So haben sich wenigstens meine Augen und meine Nase an den gut gefüllten Tellern erfreut.

«Und führe mich nicht in Versuchung» ist für mich kein Thema – der Mittagstisch längst kein Prüfstein mehr. Der Körper wäre bereit, eine weitere Woche zu fasten. Der Kopf aber gewichtet die Liebe zum Essen und allem drum herum stärker als die Aussicht auf eine mögliche Bewusstseinserweiterung bei einer Verlängerung des Verzichts.

Ja, ich liebe Essen!

Abends entscheide ich mich spontan für einen frischen Fruchtsaft aus einer halben Orange, einer Kiwi, einem halben Apfel, einem halben Rüebli und einem Stück Ingwer. Mir ist in der Zwischenzeit nicht mehr so kalt wie zu Beginn meiner Fasten-Woche und ich brauche nicht zwingend etwas Warmes. Verdünnt nuckele ich eine halbe Stunde genüsslich an meinem Flüssig-Znacht.

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