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Blackout So schlecht sind die Berner auf einen Stromausfall vorbereitet

Geht es nach dem Bund, sollte jeder Schweizer Haushalt für eine Woche Nahrungsmittel zuhause haben – und neun Liter Wasser pro Person. Wir haben den Test gemacht: Wer hält sich an die Empfehlungen? Die Stadtberner jedenfalls nicht.

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Was geschieht, wenn in der Schweiz der Strom tagelang ausfällt? Hintergründe, Videos, ergänzende Informationen und Experten-Chats zum Thema:

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Von Esswaren wie Reis und Teigwaren, Fertigsuppen, Konservendosen und Fertigsaucen sollte jede und jeder für rund eine Woche zuhause haben.

Nicht fehlen dürfen auch Kerzen, Ersatzbatterien für Taschenlampen sowie ein Campingkocher – und neun Liter Wasser pro Person, so die Empfehlung des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung. Denn bei einem längeren Stromausfall fällt häufig auch die Wasserversorgung aus.

Wasser geht meist vergessen

Dass es ohne Strom kein Wasser gibt, ist den meisten Leute nicht bewusst, wie eine Stichprobe im Berner Länggassquartier zeigt.

Viele haben zwar für ein paar Tage Lebensmittel zuhause, aber nur wenige Dinge, die ohne Strom zubereitet werden könnten. Wasser ist wenig bis gar keines vorhanden.

Schlechtes Resultat überrascht nicht

Für Ueli Haudenschild, Leiter Ernährung des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung, ist das Resultat aus Bern nicht überraschend.

«Wenn Krisen auftreten, ist auch das Bewusstsein der Leute da. Passiert aber längere Zeit nichts mehr, gewöhnen sich die Leute an den Überfluss und vergessen unsere Empfehlungen.»

Die Berner dürften mit ihren bescheidenen Vorräten aber keineswegs Einzelfälle sein: «Wohl die meisten Haushalte der Schweiz sind ungenügend für einen Stromausfall vorbereitet», schätzt Haudenschild.

Mehr Informationen zum Thema Notvorrat finden Sie im Artikel «Ohne Strom fällt der Einkauf aus».

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