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Mimikry im Tierreich Sieht aus wie eine Termite? Dann haben Sie sich täuschen lassen

Lebewesen tricksen, um sich zu schützen oder einfacher an Nahrung zu kommen. So auch dieser Käfer.

Sich durchfüttern lassen – das hat dieser Käfer zur Exzellenz getrieben. Sein Hinterleib ist eine realistische Kopie einer Termite, samt Antennen und Beinchen. Mit dieser Attrappe auf dem Rücken füttern ihn die Termiten anstandslos durch, sobald er in einem Termitenbau auftaucht.

Termiten sind organisierte Staaten. Die Arbeiterinnen und Arbeiter sammeln Nahrung und füttern das Erbrochene dann im Bau an hungrige Mitglieder der Kolonie. Und unbemerkt auch an den schmarotzenden Kurzflügelkäfer.

Eine solche Nachahmung anderer Tiere wird in der Biologie Mimikry genannt. Imitiert werden Aussehen, Verhalten, Geruch oder Geräusche.

Mimikry in der Tier- und Pflanzenwelt

Welche Formen der Mimikry gibt es?

Es gibt die Schutz- und die Lockmimikry. Bei der Schutzmimikry schützt sich ein Tier oder eine Pflanze davor, gefressen zu werden. Dabei ahmt ein Lebewesen ein giftiges Tier nach, um ihre Feinde abzuschrecken.

Bei der Lockmimikry hingegen geht es bei der Imitation darum, Nahrung oder Bestäuber anzulocken. (Siehe Bildergalerie oben.)

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