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Technik Ein bescheidener Preisträger

Peter Jenni arbeitet sein Physiker-Leben lang am Cern auf der Suche nach den Teilchen, die die Welt ausmachen. Am Mittwoch bekam er in Genf den Sonderpreis des Fundamental Physics Prize. Porträt eines passionierten Teilchen-Physikers.

Peter Jennis Welt ist die Physik. Seine Physiker-Karriere lang sucht der 65-Jährige nach den Teilchen, die die Welt ausmachen: Er will das Higgs-Boson finden, falls es existiert.

Jenni war während der Konzept- und Bauphase oberster Chef des Atlas-Experiments, eines von vier Grossexperimenten am Kernforschungsinstitut CERN. Vor vier Jahren gab er die Leitung ab: Beim bisherigen Höhepunkt, der mutmasslichen Entdeckung des Higgs-Teilchens im Juli letzten Jahres, stand er wieder im zweiten Glied. Trotzdem wurde er jetzt mit Juri Milners Preisgeld bedacht.

Doch Jenni relativiert bescheiden: «Ich erhalte den Preis, weil ich das Privileg hatte, das Experiment führen zu dürfen, an dem 3000 Wissenschaftler arbeiten».

Die Urknall-Maschine am Cern («Einstein» vom 28.06.2007)

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