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Bild 1 von 18. Ein befriedigendes Kräftemessen:. Auch wenn es nur für den 5. Platz gereicht hat, der Schweizer Pilot Philipp Wipfli ist froh und zufrieden. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 2 von 18. Die drei Besten:. Im Final der Exo-Skelette gewinnt das Team aus Deutschland. Die USA und Korea belegen die Plätze zwei und drei. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 3 von 18. Volle Zufriedenheit:. Der Brite Mark Muhn gewinnt mit grossem Abstand das Velorennen mit elektrischer Muskelstimulation. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 4 von 18. «Golden Boy» aus den USA. Bob Radocy freut sich über seine Goldmedaille im Armprothesen-Rennen. Er gewinnt mit einem grossen Abstand am Cybathlon, der zum ersten Mal stattgefunden hat. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 5 von 18. Lautstarke Unterstützung:. Johnny Beer Timms aus Grossbritannien holt Silber im Finale des Velorennen mit elektrischer Muskelsimulation. Für Gold hat's nicht gereicht – Sieger der Herzen ist der Brite dennoch. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 6 von 18. Medienrummel um die Cybathlon-Piloten:. Der weltweit erste «Wettkampf der Prothesen» stösst auf viel Interesse. SRF-Moderatorin Katharina Locher interviewt den Isländer David Jonsson gleich nach seiner Zieleinkunft im Beinprothesen-Parcours. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 7 von 18. Schnell über den Parcours:. Ohne etwas herunterfallen zu lassen, müssen die Armprothese-Piloten die verschiedensten Gegenstände über eine Rampe tragen. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 8 von 18. «Es werde Licht»:. Glühbirne einschrauben – für die meisten Menschen ein Kinderspiel, doch mit einer Prothese muss der Amerikaner Bob Radocy bei dieser Aufgabe viel Geschick beweisen. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 9 von 18. Hirnströme als Steuerung:. Mit blossen Gedanken einen Avatar im Computerspiel steuern? David Rose vom britischen Team «Brainstormers» ist bereit ... Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 10 von 18. ... für das virtuelle Rennen mit Gedankensteuerung. «Brain-Computer-Interface» ist der Fachausdruck – und BCI der Name der Disziplin beim Cybathlon. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 11 von 18. Die Natur überwinden und mit dem Rollstuhl Treppen steigen:. Cho Yu NG aus Hong Kong hat alle sechs Aufgaben auf dem Rollstuhl-Parcours geschafft. Die für den Cybathlon entwickelten Technologien sollen zu Produkten werden, die Menschen mit Behinderung dienen. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 12 von 18. Als Schnellster im Ziel! Der Schweizer Pilot Florian Hauser und sein Team von der Hochschule für Technik Rapperswil siegen am dritten Rollstuhl-Qualifikationsrennen. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 13 von 18. Kräftig und «elektrisch» in die Pedale treten:. Beim Parcours in der Disziplin FES – Fahrradrennen mit Muskelstimulation – werden die gelähmten Beine mit Stromimpulsen angetrieben. Die Piloten steuern deren Impulse selbst. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 14 von 18. Mit Stolz dabei:. Teams aus aller Welt kämpfen ehrgeizig am Cybathlon. Das russische Team rund um Pilot Dimitri Ignatov freut sich über den Finaleinzug im Beinprothesen-Wettkampf. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 15 von 18. Wenn aus Science Fiction Realität wird:. Dann können auch gelähmte Piloten mit Hilfe von robotischen Gehhilfen Treppen steigen ... Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 16 von 18. ... und jegliche Hindernisse überwinden. Der Südkoreaner Byeongwook Kim ist mit viel Leidenschaft dabei! Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 17 von 18. Hinter den Kulissen:. SRF-Moderator Tobias Müller im Gespräch mit dem ehemaligen Schweizer Behindertensportler Lukas Christen am Thementag «Menschmaschine» in Kloten. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
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Bild 18 von 18. Geschicklichkeit mit Prothese:. Patrick Mayrhofer öffnet mit seiner Armprothese ein Marmeladenglas. Bildquelle: Pascal Mora / SRF.
- 72 Teams aus 25 Ländern waren beim Cybathlon angemeldet. Dabei waren sowohl internationale und Schweizer Hochschulen als auch kommerzielle Anbieter von Prothesen.
- Das Schweizer Team «Brain Tweakers» der ETH Lausanne belegten im virtuellen Rennen mit Gedankensteuerung den ersten und vierten Platz.
- Ebenfalls über einen ersten Platz konnte sich das Schweizer Team «HSR Enhanced» um Pilot Florian Hauser im Rollstuhl-Hindernisparcours freuen.
Mit Beifall und Sprechchören spornte das Publikum – darunter rund 120 Personen im Rollstuhl, wie die ETH Zürich mitteilte – die Pilotinnen und Piloten auf den Rennstrecken und Parcours in der Swiss Arena Kloten an. Im Wettkampf schnitten die technischen Hilfsmittel wie Prothesen, Rollstühle und Exoskelette sehr unterschiedlich ab.
Erfolg bei den Schweizer Teams
Grossen Erfolg unter den fünf Schweizer Teams im Cybathlon-Finale feierten die «Brain Tweakers» der ETH Lausanne (EPFL) mit ihrer Hirn-Computer-Schnittstelle. Ihre beiden Piloten, Numa Poujouly und Eric Anselmo, belegten im virtuellen Rennen mit Gedankensteuerung den ersten und vierten Platz.
Ebenfalls über einen ersten Platz konnte sich das Team «HSR Enhanced» um Pilot Florian Hauser im Rollstuhl-Hindernisparcours freuen. Durch Gewichtsverlagerung des Piloten schaffte der Rollstuhl auch das grösste Hindernis – mehrere Treppenstufen – hinauf und hinunter.
Velo fahren, Treppen steigen
Im Velorennen mit elektrischer Muskelstimulation belegte Julien Jouffroy vom Team IRPT/SPZ der Berner Fachhochschule den dritten Platz. Bei dem Rennen wurden die gelähmten Beinmuskeln der Pilotinnen und Piloten mit elektrischen Impulsen stimuliert und zur Kontraktion gebracht, so dass sie in die Pedale traten. Die Stimulationsmuster dürfen die Muskeln dabei nicht zu schnell ermüden lassen.
Wenig erfolgreich waren die beiden Teams der ETH Zürich, die den Cybathlon veranstaltete. Der treppensteigende Rollstuhl Scewo blieb schon in der Vorrunde direkt am Start des Rollstuhl-Parcours stecken und bewegte sich nicht mehr. Und das Exoskelett VariLeg zog zwar in den Final ein, bereitete aber seinem Piloten Philipp Wipfli sichtlich Mühe. Trotzdem gab es für VariLeg noch den fünften Platz im Hindernisrennen der Exoskelette.
Besser platzierte sich das Exoskelett des Teams PolyWalk EPFL von der ETH Lausanne, gesteuert von Silke Pan. Sie erreichte immerhin den vierten Rang.
Ziel: Bessere Technik für Menschen
Meist blieben die ausverkauften Ränge der Arena halb leer. Grund dafür waren vermutlich die zahlreichen Angebote des Rahmenprogramms. So konnten die rund 4600 Besucherinnen und Besucher ihren eigenen Cybathlon absolvieren, indem sie an verschiedenen Stationen die Technik selbst ausprobierten.
Anders als bei den Paralympics stehen beim Cybathlon technologischer Fortschritt und die Alltagstauglichkeit von technischen Hilfsmitteln für Menschen mit körperlichen Behinderungen im Mittelpunkt.
Ziel des Wettkampfes ist es nicht nur, die Aufmerksamkeit auf die Probleme von Menschen mit Handicaps zu lenken, sondern auch die Stärken und Schwächen von Hightech-Hilfsmitteln aufzuzeigen. Dazu wurden sechs Disziplinen entwickelt:
- Geschicklichkeitsparcours mit Armprothesen
- Hindernisparcours mit Beinprothesen
- Parcours mit Exoskelett
- Parcours mit motorisierten Rollstühlen
- Virtuelles Rennen mit Gedankensteuerung
- Velorennen mit elektrischer Muskelstimulation
Resultate beim Cybathlon
25 Teams von Hochschulen und Firmen
72 Teams aus 25 Ländern waren beim Wettbewerb angemeldet. Dabei waren sowohl internationale und Schweizer Hochschulen als auch kommerzielle Anbieter von Prothesen. Gemeinsam mit ihrem Piloten oder ihrer Pilotin – so heissen die Athleten im Wettkampf – haben die Entwickler ihre Technologien ausgefeilt, nutzerfreundlicher gemacht und ihre Anwendung für die Cybathlon-Parcours trainiert.