Zur Feierlichen Premiere wurde Pepper schick gemacht: mit schwarzer Butler-Weste und Fliege. In dieser Montur beriet der 1,20 Meter grosse Roboter die Kunden beim Kauf einer Kaffeemaschine. Speziell dabei ist, dass der Roboter durch ein Stimmen- und Mimik-Erkennungssystem die Emotionen der Kunden analysieren und darauf reagieren kann.
Ende 2015 sollen insgesamt 1000 humanoide Roboter wie Pepper in Japan Kaffeemaschinen für Nestlé verkaufen. Dann sollen sich die Maschinen auch untereinander austauschen und so aus den verschiedenen Kundengesprächen lernen können. Menschliche Verkäufer sollen sie jedoch nicht ersetzen. Die Roboter seien ein zusätzliches Angebot, sagt Kensuke Otani von Nestlé Japan: «Roboter vermitteln ein anderes Einkaufsgefühl und geben etwas, was Menschen nicht geben können».
Entwickelt wurde Pepper ursprünglich für den Heimmarkt. Ab kommenden Februar können Japaner den Roboter für rund 1800 Franken kaufen. Der Hersteller geht davon aus, dass in Zukunft jeder einen Roboter zuhause haben wird. Ein Einsatz in der Schweiz ist derzeit nicht geplant. Zuerst braucht es weitere Erfahrungen aus Japan.