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«firma» von Klaus Merz

Was haben Brot und Pralinen mit der Literatur zu tun? Der Schweizer Schriftsteller Klaus Merz vergleicht sich mit einem Bäcker-Konditor. Sein Vater stellte als Bäcker in seinem Geschäft Brot und Pralinen her. Und er – als Autor – bietet in seinem aktuellen Buch «firma» sowohl Prosa wie Lyrik an.

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«firma» ist ein Buch der leisen Töne und knappen Worte. Ein typischer Merz: Verschmitzt, poetisch und voller politischer Anspielungen. In fünfzig kurzen Prosatexten fängt Klaus Merz fünfzig Jahre seines Schriftsteller-Lebens ein. Ereignisse wie etwa die Amtseinsetzung von Trump oder der Fall der Berliner Mauer schimmern durch, aber nur in Andeutungen. Immer sind die Zeitbilder und Momente verknüpft mit dem Alltag in seiner fiktiven «firma». Beim Lesen tauchen Erinnerungen auf, ausgelöst durch Klaus Merz feine Beobachtungen des Unspektakulären. Etwa, dass Anfang der 70er Jahre neben der «firma» plötzlich eine Minigolfanlage entsteht. Es erinnert an jene Zeit, als es für viele Familien üblich war, die Sonntage auf dem Minigolfplatz zu verbringen.

Klaus Merz ist mit seinem neusten Buch «firma» Gast in 52 Beste Bücher und gibt Auskunft über diese etwas andere «firma» und die Erinnerungen, die hinter den fünfzig Miniaturtexten und den Gedichten stecken.

Buchhinweis:
Klaus Merz. firma. Haymon, 2019.

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