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Jens Steiner erhielt 2013 den Schweizer Buchpreis.
©Anikka Bauer
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«Mein Leben als Hoffnungsträger» von Jens Steiner

Ein Recyclinghof am Stadtrand: Dies ist die Bühne, auf welcher der Schweizer Jens Steiner seinen neuen Roman «Mein Leben als Hoffnungsträger» spielen lässt. Er erzählt liebevoll-ironisch die Geschichte eines jungen Mannes, der die hektische Betriebsamkeit des modernen Lebens als Groteske entlarvt.

Der Roman erzählt die Geschichte der Figur Philipp, Mitte zwanzig, abgebrochene Lehre als Mechatroniker, nun Hilfskraft auf einem Recyclinghof. Philipp hat die Erwartungen seiner Eltern enttäuscht. An seinem Arbeitsplatz am Rand der Gesellschaft avanciert er nun jedoch zum Hoffnungsträger seines Chefs. Nur: Will er das überhaupt sein?

Jens Steiner, der Träger des Schweizer Buchpreises 2013, rückt in seinem vierten Roman die junge Generation ins Zentrum. Er stellt dabei auf hintersinnig-listige Weise Gewissheiten in Frage, die vermeintlich als unumstösslich gelten: Ob wir uns wirklich über unsere Leistung definieren müssen, ob wir in unserem Leben überhaupt Ziele verfolgen müssen – und ob wir nicht doch mehr Freiheiten besitzen, als wir gemeinhin glauben.

Buchhinweis:
Jens Steiner. Mein Leben als Hoffnungsträger. Arche 2017.

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