Schwarze Wurzeln haben sie beide, genauso wie helle Haut. Doch die eine, Clare, gibt sich als Weisse aus, die andere, Irene, engagiert sich in Harlem für die Rechte ihrer Community. Angesiedelt in den «roaring twenties», erzählt «Seitenwechsel» die Geschichte einer tragischen Freundschaft.
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Nella Larsen (1893-1964) gehörte als eine der wenigen Frauen der «Harlem Renaissance» an, jener kurzen, aber intensiven Kulturbewegung des schwarzen Amerika zwischen den beiden Weltkriegen. Ihr Roman «Passing» von 1929 ist nun endlich auch auf Deutsch zu entdecken. Ein Klassiker in Sachen afro-amerikanischer Fragen, beeindruckt er durch die scharfe Analyse des allgegenwärtigen Rassismus und die subtile Schilderung des unterschiedlichen Umgangs mit Diskriminierung. Franziska Hirsbrunner im Gespräch mit Elisabeth Bronfen, Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Anglistik in Zürich.
Buchhinweis: Nella Larsen: Seitenwechsel (Dörlemann)