Es war nach dem Krieg, und Natascha Wodin war zehn Jahre alt, als sie ihre Mutter durch Suizid verlor. Die Autorin wusste lange Zeit wenig über die Erlebnisse ihrer ukrainischen Mutter. Sie stammte aus der Ukraine und wurde von den Nazis als «Ostarbeiterin» nach Deutschland verschleppt.
In ihrem neuen Roman schildert die Autorin mit subtiler Sprache, wie sie Schicht um Schicht das Leben ihrer Mutter freilegt: wie diese während des Stalinismus als junges Mädchen den Untergang ihrer Adelsfamilie miterleben musste, während der Zeit des Nationalsozialismus zur Zwangsarbeit verdammt war, wie durch ein Wunder den Krieg überlebte und schliesslich dennoch an ihm zerbrach.
Natascha Wodins jüngstes Werk ist ein eindringliches Zeugnis für das Leben von Millionen anderen, deren fürchterliche Erlebnisse die Nachgeborenen bis heute beschäftigen.
Buchhinweis: Natascha Wodin. Sie kam aus Mariupol. Rowohlt, 2017.
In ihrem neuen Roman schildert die Autorin mit subtiler Sprache, wie sie Schicht um Schicht das Leben ihrer Mutter freilegt: wie diese während des Stalinismus als junges Mädchen den Untergang ihrer Adelsfamilie miterleben musste, während der Zeit des Nationalsozialismus zur Zwangsarbeit verdammt war, wie durch ein Wunder den Krieg überlebte und schliesslich dennoch an ihm zerbrach.
Natascha Wodins jüngstes Werk ist ein eindringliches Zeugnis für das Leben von Millionen anderen, deren fürchterliche Erlebnisse die Nachgeborenen bis heute beschäftigen.
Buchhinweis: Natascha Wodin. Sie kam aus Mariupol. Rowohlt, 2017.