Zum Inhalt springen
Audio
Seit drei Jahren unterdurchschnittliche Kartoffelernte.
Colourbox
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 32 Sekunden.
Inhalt

Der Kartoffel ist das Wetter zu extrem

Seit drei Jahren schon ist die Kartoffelernte hierzulande unterdurchschnittlich ausgefallen. Hauptgrund dafür sind extreme Wetterlagen, Hitzeperioden mit entsprechender Trockenheit oder zu viel Regen mit nassen Böden.

Download

Extreme Wetterlagen, sagt Christian Bucher, Geschäftsführer der Branchenenorganisation «Swisspatat», möge die Kartoffel ganz und gar nicht. Sei es über 28 Grad warm, sagt Bucher, stelle die Kartoffel ihr Wachstum ein. Ist es zu feucht, steige die Gefahr, dass die Knolle die Kraut- und Knollenfäule kriege. Eine Herausforderung für den Kartoffelanbau, insbesondere in Zeiten des Klimawandels, wo wir öfters extreme Wetterlagen zu bewältigen haben.

Damit auch in Zukunft genug Schweizer Kartoffeln für Rösti, Pellkartoffeln, Pommes und Co. zur Verfügung stehen, sieht sich die Kartoffelbranche jetzt schon vor und tüftelt zusammen mit ausländischen Kartoffelzüchtern an robusten Sorten herum. Kartoffeln, denen weder nasser Boden, noch grosse Hitze was anhaben können. Schnell wird das allerdings nicht gehen. Bis eine neue, klimawandeltaugliche Kartoffelsorte marktreif ist, sagt Christian Bucher, daure es gut und gerne 12 bis 15 Jahre oder noch länger.

Mehr von «A point»