Mit den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in Ost- und Südosteuropa entstand für die Orthodoxie eine neue Situation. Einerseits konnten die Orthodoxen Kirchen auch gegenüber dem Westen wiederum bewusster auftreten, andererseits fühlen sich die Kirchen in den orthodoxen Stammlanden durch Missionierung vom Westen bedroht. Wie geht die Orthodoxe Kirche mit den neuen Möglichkeiten um, warum diese Angst vor dem Westen, und was können die Kirchen im Westen und im Osten voneinander lernen? Antworten gibt im Gespräch mit Paul Brigger Anastasios Kallis, ein östlicher Theologe im Westen. 1934 in Griechenland geboren, war Kallis während 20 Jahren Professor für Orthodoxe Theologie an der Universität Münster (Westfalen), und seit 1994 auch Gastprofessor für Ökumenische Theologie an der Christkatholischen Fakultät Bern.
[Hinweis: Daten automatisiert aus Archivsystem übernommen, nicht publizistisch bearbeitet.]
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