Die US-Amerikanerin Josephine Johnson bekam 1935 mit nur gerade 24 Jahren den renommierten Pulitzer-Preis – für einen wuchtigen Roman über die Grosse Dürre in den USA der 1930er Jahren. Schon in diesem Roman spielte Natur eine prägende Rolle. Jahre später machte Josephine Johnson nochmals Furore, mit literarischen Naturbeobachtungen, die zum Bestseller wurden. «Ein Jahr in der Natur» ist ein Wunder, findet Literaturredaktorin Franziska Hirsbrunner.
Eine Schwangerschaft ist eine bedeutende Veränderung – nicht nur für die Beziehung und die Zukunft der werdenden Eltern, sondern auch für den Körper der Frau. Verena Güntner geht diesen Umwandlungen in ihrem Roman «Medulla» nach. Und das anhand drei unterschiedlicher Paare. Dabei wird viel in Frage gestellt: Lebensentwürfe, gesellschaftliche Erwartungen und Geschlechternormen. Ariane Schwob spricht über den Roman, der unverhohlen die Selbstermächtigung der Frau ins Zentrum setzt.
Buchhinweise:
Josephine Johnson. Ein Jahr in der Natur. Aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell. 276 Seiten. Die Andere Bibliothek, 2025.
Verena Güntner. Medulla. 240 Seiten. DuMont, 2025.
Eine Schwangerschaft ist eine bedeutende Veränderung – nicht nur für die Beziehung und die Zukunft der werdenden Eltern, sondern auch für den Körper der Frau. Verena Güntner geht diesen Umwandlungen in ihrem Roman «Medulla» nach. Und das anhand drei unterschiedlicher Paare. Dabei wird viel in Frage gestellt: Lebensentwürfe, gesellschaftliche Erwartungen und Geschlechternormen. Ariane Schwob spricht über den Roman, der unverhohlen die Selbstermächtigung der Frau ins Zentrum setzt.
Buchhinweise:
Josephine Johnson. Ein Jahr in der Natur. Aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell. 276 Seiten. Die Andere Bibliothek, 2025.
Verena Güntner. Medulla. 240 Seiten. DuMont, 2025.