Zum Inhalt springen

Header

Audio
Drei aktuelle Buchempfehlungen auf dem Literaturstammtisch
SRF
abspielen. Laufzeit 25 Minuten 32 Sekunden.
Inhalt

Neue Bücher von Behzad Karim Khani und Judith Holofernes

Die Migrantengeschichte «Hund Wolf Schakal» von Behzad Karim Khani und die Autobiografie der Sängerin und Gitarristin Judith Holofernes («Wir sind Helden») sind Thema am literarischen Stammtisch im BuchZeichen auf SRF1. Dazu die Schweizerdeutsche Fassung eines Weltbestsellers aus den 50er Jahren.

Download

Das Romandebüt «Hund Wolf Schakal» des iranischen Journalisten Behzad Karim Khani, das Nicola Steiner mit in die Sendung bringt, erzählt von einem schwierigen Jungen mit einer schwierigen Kindheit in Berlin. Nach dem Tod der Mutter während der Wirren der islamischen Revolution fliehen Saam und sein jüngerer Bruder mit dem Vater nach Deutschland. Im Immigranten-Milieu Berlin-Neukölln müssen sie eine neue Heimat finden. Dabei lernen die beiden Jugendlichen vor allem schnell die Gesetze der Strasse mit all ihrer Rohheit und Unbarmherzigkeit kennen.
Judith Holofernes ist eine der erfolgreichsten deutschen Musikerinnen der vergangenen Jahre. Als Sängerin und Gitarristin der Band «Wir sind Helden» füllte sie Anfang der Nuller Jahre ganze Stadien. Jetzt hat Holofernes eine Autobiographie geschrieben, in der sie ihren Abschied aus dem Musikbetrieb schildert. Das Buch «Die Träume anderer Leute» liest sich als die Geschichte einer Befreiung, findet Katja Schönherr, die das Buch im «BuchZeichen» vorstellt.
Der Buchtipp der Woche kommt von Michael Luisier und ist für einmal ein Mundart-Werk: «Der alt Maa und s Meer», Heinz Wegmanns zürichdeutsche Übersetzung der preisgekrönten Erzählung «The old Man and the Sea» von Ernest Hemingway.

Behzad Karim Khani: «Hund Wolf Schakal». 288 Seiten. Hanser Berlin, 2022.
Judith Holofernes: «Die Träume anderer Leute». 400 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2022.
Ernest Hemingway: «Der alt Maa und s Meer. Züritüütsch vom Heinz Wegmann mit Bilder vo de Verena Pavoni». 120 Seiten. Edition apropos, 2022.

Mehr von «BuchZeichen»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen