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Graffiti auf dem Boden des Flugs MH370.
Legende: Nach 10 Jahren immer noch nicht gelöst: Rätsel um den Flug MH370 Keystone/Amiel Meneses

Die Podcast-Tipps der Woche Ein ungelöstes Rätsel – und weitere Hörtipps

Diese Woche in den Podcast-Tipps: Ein verschwundenes Flugzeug und verlorene Socken. Es wird über den Tod und das Trauern gesprochen. Und über die Krisen der Zwanziger. Dann wird nach Schweden geschaut, wo das erste «grüne» Stahlwerk gebaut wird.

1. 239 Menschen vom Erdboden verschluckt

Passiert ist das vor zehn Jahren, als der Flug MH370 vom Radar verschwand. Die Blackbox wurde nie gefunden. Alle Suchaktionen scheiterten. Ein ungelöstes Rätsel.

2. Alles ist besser als Totschweigen

Beim Thema Tod fühle ich mich oft überfordert. Ich nehme an, dass ich da nicht allein bin. Zu wenig wird darüber gesprochen. Nicht so bei «Zivadiliring». Host Yvonne Eisenring hat mit 14 Jahren ihren Vater verloren. Mit Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic spricht sie darüber, welche Reaktionen sie sich damals von ihrem Umfeld gewünscht hätte.

3. Wahre Helden können verlieren

Auch im Alltagsphilosophie-Podcast «Giiget’s» geht es diese Woche um Verluste, allerdings in einem weiteren Sinn. Von der Socke bis zum Fussballmatch. Auch sich selbst verliert man manchmal und bekommt dadurch eine Chance, sich neu zu finden. «Wir leben in einer Zeit der Verluste», sagt Philosophin Barbara Bleisch. «Die neuen Helden sind die, die gut im Verlieren sind.»

4. Mehr als «Mimimi»

«Die Jugend ist verweichlicht», sagen viele bei der Strassenumfrage in dieser «Input»-Folge. «Ein falsches Bild», findet Psychologin Ulrike Stedtnitz. Junge Erwachsene würden oft hart arbeiten und sich dennoch so fühlen, als seien sie noch nicht im Leben angekommen. Sie seien verloren in einer Welt voller Möglichkeiten. Die späten Zwanziger zählen emotional zum «schlimmsten Teil des Lebens» stellt eine Studie von Harvard fest.

5. «Jeder soll hierherziehen» 

Das sagt der Bürgermeister des schwedischen Städtchens Boden. Mit nur drei Stunden Tageslicht im Winter und minus 25 Grad klingt das nicht gerade anmächelig. Hier wird das erste «grüne» Stahlwerk entstehen. Und damit ganz viele Jobs. Mit 5000 neuen Bewohnern rechnet man. Auf Kosten der Ureinwohner Schwedens: Ihr Lebensraum wird drastisch verkleinert. 

Radio SRF 3, «Input», 28.02.2024, 15:00 Uhr

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