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Gorilla und Zoobesucherin schauen sich durch die Scheibe in die Augen.
Legende: Gehören Tiere in den Zoo? Eine Diskussion zwischen Tierschutz und Artenschutz. Keystone/Alexandra Wey

Die Podcast-Tipps der Woche Tierethiker trifft Zoodirektor und weitere Hörtipps

Unsere Podcast-Tipps der Woche bringen zum Lachen und Nachdenken: Es wird über Zoos diskutiert, alte Ballast losgelassen und einen Blick in verlassene Gegenden von Albanien geworfen. Für Good News sorgen Rosmarie Hürner, die zum «Leihgrosi» wurde und Joachim Rittmeyer, der den Fussball neu erfindet.

1. Ein Grosi zum Ausleihen

Fulmwit und ihre Mutter Qdusan Debru sind allein in die Schweiz gekommen. Ihre Familie ist in Eritrea geblieben. Vor vier Jahren kam «Leihgrosi» Rosmarie Hürner in ihr Leben. Sie ist kinderlos und nach dem Tod ihres Mannes oft einsam. Unterdessen sind die drei «fascht e Familie». Die Geschichte der Wahlverwandtschaft hat mich tief berührt.

2. Sind Zoos noch zeitgemäss?

Elefanten, Pinguine und Löwen ganz nah zu sehen, lassen nicht nur Kinderaugen glänzen. «Die Gefangenschaft ist für die Gesundheit und Psyche der Tiere problematisch», sagt Tierethiker Markus Wild. Dagegen argumentiert Direktor des Zoo Zürichs Severin Dressen «moderne Zoos sind nicht nur Freizeiteinrichtung, sie stehen für Artenschutz, Bildung und Forschung». 

3. «In der Schweiz nimmt man den Fussball oft zu ernst»

Joachim Rittmeyer, Träger des Salzburger Ehrenstiers, schaut sich das beliebteste Spiel der Welt durch die kabarettistische Brille an. Mit allerhand kuriosen Regeländerungen erfindet er kurzerhand den Fussball neu: Von KI-Anweisungen beim Dribbeln bis Armbinden für Schwalbenkönige. Erfrischend komisch! 

4. Wenn die Jugend geht

Eine Million Albaner und Albanerinnen haben in den letzten 30 Jahren ihr Land verlassen. Es gibt für junge, gut ausgebildete Menschen wenig Perspektiven. Die Löhne sind so tief, dass es kaum zum Leben reicht. Das Ausland lockt und auf Tiktok sieht jeder reich aus. Zurück bleibt ein Land, das immer leerer wird. 

5. Reden mit einem leeren Stuhl

Dem Chef, der ehemaligen Lehrerin oder den Eltern mal richtig die Meinung sagen. Ohne Konsequenzen? Man nehme einen leeren Stuhl und tut so, als würde die Person dort sitzen. Oder man schreibt einen Brief und schickt ihn nie ab. So kann man mit unabgeschlossenen Sachen endlich abschliessen. 

Radio SRF 1, «Treffpunk», 20.02.2024, 10:03 Uhr

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