1943 erschien Le Petit Prince des französischen Piloten und Autors Antoine de Saint-Exupéry erstmals: eine philosophische Kindergeschichte für Ewachsene. Seither findet das Buch reissenden Absatz - und es wird universell verstanden: In über 600 Sprachen und Dialekte wurde es bereits übersetzt. Auch etliche schweizerdeutsche Dialekte gehören dazu. Kein anderes Buch ausser der Bibel wurde in so viele Sprachen übersetzt.
2025 sind vier weitere Mundart-Übersetzungen dazugekommen: Glarnerdeutsch, Bündnerdeutsch, Zugerdeutsch (alle im Baeschlin-Verlag) sowie Solothurnerdeutsch. Wir haben die beiden Übersetzerinnen der Zuger und der Solothurner Ausgabe, Judith Stadlin und Claudia Brander, zum Gespräch getroffen. Darin erklären sie, warum sie was wie übersetzt haben und welche Mundartwörter sie beim Übersetzen in den Text geschmuggelt haben. Ausserdem sprechen Stadlin und Brander mit Mundartredaktor André Perler über die vielen Interpretationsmöglichkeiten des Kleinen Prinzen und diskutieren darüber, warum das Buch noch heute jährlich fünf Millionen Mal verkauft wird.
Ausserdem in der Sendung: Verschwundene Wörter und Namen mit und ohne Artikel
Im zweiten Teil der Mundartstunde widmen wir uns der Frage, warum in einigen Dialekten Namen ohne Artikel gebraucht werden - genau wie im Hochdeutschen: «I ha Patrick gseh.» statt «I ha dr Patrick gseh.» Und auch einem österreichischen Familiennamen - Panhuber - versuchen wir auf die Schliche zu kommen.
Gegen Ende der Sendung stellen wir Ihnen schliesslich noch ein weiteres neues Buch vor: In «Verschwundene Wörter» erzählt Matthias Heine unterhaltsam die Geschichte von 181 alten Wörtern, die fast oder ganz in Vergessenheit geraten sind wie «Anstandsdame», «Beinkleid», «Freudenmädchen» oder «Engelmacherin».
Buch-Tipps:
· Antoine de Saint-Exupéry: De Chly Prinz. Zugertüütschi Uusgaab vo de Judith Stadlin. Baeschlin-Verlag 2025, 113 Seiten.
· Antoine de Saint-Exupéry: Der Chly Prinz. Soledurner-Mundart vo der Claudia Brander. Verlag Alte Chäserei 2025, 105 Seiten.
· Matthias Heine: Verschwundene Wörter. 181 kuriose Wörter von damals und ihre Geschichten. Duden-Verlag 2025, 273 Seiten.
2025 sind vier weitere Mundart-Übersetzungen dazugekommen: Glarnerdeutsch, Bündnerdeutsch, Zugerdeutsch (alle im Baeschlin-Verlag) sowie Solothurnerdeutsch. Wir haben die beiden Übersetzerinnen der Zuger und der Solothurner Ausgabe, Judith Stadlin und Claudia Brander, zum Gespräch getroffen. Darin erklären sie, warum sie was wie übersetzt haben und welche Mundartwörter sie beim Übersetzen in den Text geschmuggelt haben. Ausserdem sprechen Stadlin und Brander mit Mundartredaktor André Perler über die vielen Interpretationsmöglichkeiten des Kleinen Prinzen und diskutieren darüber, warum das Buch noch heute jährlich fünf Millionen Mal verkauft wird.
Ausserdem in der Sendung: Verschwundene Wörter und Namen mit und ohne Artikel
Im zweiten Teil der Mundartstunde widmen wir uns der Frage, warum in einigen Dialekten Namen ohne Artikel gebraucht werden - genau wie im Hochdeutschen: «I ha Patrick gseh.» statt «I ha dr Patrick gseh.» Und auch einem österreichischen Familiennamen - Panhuber - versuchen wir auf die Schliche zu kommen.
Gegen Ende der Sendung stellen wir Ihnen schliesslich noch ein weiteres neues Buch vor: In «Verschwundene Wörter» erzählt Matthias Heine unterhaltsam die Geschichte von 181 alten Wörtern, die fast oder ganz in Vergessenheit geraten sind wie «Anstandsdame», «Beinkleid», «Freudenmädchen» oder «Engelmacherin».
Buch-Tipps:
· Antoine de Saint-Exupéry: De Chly Prinz. Zugertüütschi Uusgaab vo de Judith Stadlin. Baeschlin-Verlag 2025, 113 Seiten.
· Antoine de Saint-Exupéry: Der Chly Prinz. Soledurner-Mundart vo der Claudia Brander. Verlag Alte Chäserei 2025, 105 Seiten.
· Matthias Heine: Verschwundene Wörter. 181 kuriose Wörter von damals und ihre Geschichten. Duden-Verlag 2025, 273 Seiten.