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Hate-Speech auf Mundart erkennen? zu schwierig für den Computer?

Der Umgangston auf Social Media-Plattformen und in Kommentarspalten ist oft rau und gelegentlich auch jenseits des Unanständigen. Die grossen Tech-Firmen setzen Software ein, um sogenannte Hassrede präventiv zu erkennen. Allerdings scheitern sie an Posts auf Mundart. Woran liegt's? Eine Spurensuche.

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Ende 2022 nimmt Facebook den Post einer Basler Dialektgruppe vom Netz, in dem das Wort «Niggi Näggi» vorkommt. Grund: Der Post enthalte Inhalte, die die Richtlinien der Plattform bezüglich Hassrede verletzen. Der Übername «Niggi Näggi» für den Samichlaus wurde vom automatischen Erkennungssystem fälschlicherweise als Variante des rassistischen N-Worts interpretiert und sogleich gesperrt. 

Das ist nur ein Beispiel. Auf Nachfrage bei den Plattformen selbst und bei Expertinnen und Experten auf dem Gebiet zeigt sich: Solche automatisierten Systeme haben in der Tat ein Problem damit, Mundart zu interpretieren. In der Sendung gehen wir der Frage nach, wie solche Systeme funktionieren, und woran ihre Mühe mit der Mundart liegt.

Ausserdem erklären wir, was es mit der Fasnachtsfigur «Felbala» auf sich hat, die Bezeichnungen «Lamaaschi» und «Glübiee» und den Familiennamen Hässig.

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