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«Hingerhang» von Stef Stauffer, Teil 2

Ein berndeutscher Roman in 6 Teilen von Stef Stauffer in der Schnabelweid Sommerlesung. Es liest die Schauspielerin Anne Hodler. Die Musik machen Michel und Myria Poffet.

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Teil 2
Geld stinkt nicht, sagen die, die genug davon haben. Aber was ist mit denen, die zu Hause nicht einmal Sackgeld bekommen? Die müssen es sich verdienen, mit Arbeiten für die Mutter, den Vater, mühsam, das Betteln versäumt.
Dafür haben die «Gestopften» keine Zeit, ihre Pferde auszureiten. Da gehen für einen cleveren Teenager, die in der Pferdepension arbeitet, Verdienst und Vergnügen ineinander über. Vor allem, wenn man die niedrigen Arbeiten an eine kleine, ehrgeizige Schwester delegieren kann. Insgeheim mit der Hoffnung verbunden, dass so der Schwester die Arbeit mit den Pferden verleidet. Schliesslich will man seine Privilegien exklusiv. Die Hoffnung erfüllt sich leider nicht, selbst dann nicht, wenn das Pferd ohne Reiterin zurück in den Stall kommt

Die Berner Schrifstellerin Stef Stauffer blickt in ihrem ersten Mundartroman «Hingerhang» zurück in die späten 70er Jahre. In die Zeit, als sie selber ein Teenager war. Und es war nicht leicht, damals, als Mädchen auf dem Land.

Buchtipp

  • Stef Stauffer: Hingerhang. Zytglogge-Verlag 2018

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